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Re: Keller schlägt Kühlschrank

fuckup2 schrieb am 29.12.2022 08:13:

RvdtG schrieb am 29.12.2022 07:19:

fuckup2 schrieb am 29.12.2022 06:48:

Ein spezielles Thema sind herkömmliche Kühlschränke und Kochplatten. Sie lassen sich auch auf ihrer jeweils niedrigsten Leistungsstufe nicht mit kleineren Solarbatterien betreiben, der Überlastungsschutz schaltet sie sehr schnell ab. Möglicherweise verlangen sie einen besonders hohen Einschaltstrom, den die kleineren Aggregate nicht liefern können. Dafür werden wohl größere Leistungen gebraucht

Das stimmt so nur, wenn man ein schrottreifes Kühlgerät besitzt. Moderne Kühlschränke ziehen in der Größenordnung von 20-25W Dauerlast mit Einschaltströmen die 100W kaum übersteigen.
Kühlboxen für das Auto können die Dauerlast problemlos um ein vielfaches schlagen und zugleich beschissenene Eckdaten abliefern.

Anstatt seine Lebensmittel im Fall des Falles im Auto verrotten zu lassen, sollte man über einen elektronisch geregelten Kühlschrank nachdenken. Zumal man sich fragen sollte warum es die Kühlbox für 500€ und eine Powerstation für viele hunderte Euro, aber dann nur ein schrottreifes Kühlgerät für den Alltag sein muss. Für mich klingt das nach 'Paranoia frisst Hirn'.

Die andere Frage ist, ob man bei Stromausfall den Kühlschrank wirklich betreiben muss.

Was darin ist denn akut vom Verderben bedroht, wenn es auf Raumtemperatur gelagert wird und wird gleichzeitig so häufig gebraucht, dass man es in einer Ausnahmesituation nicht anderweitig kühlstellen kann? Im Winter bietet sich dazu z.B. die Fensterbank an.

Tiefkühl-Fraß will durchgehend auf <=-18 gelagert werden.

TK wird üblicherweise nicht im Kühlschrank gelagert, sondern im Gefrierschrank. Wenn wir diese beiden häfig getrennten geräte nicht differenzieren wird es schwer, die Frage nach der Notwendigkeit des Kühlschränks zu beantworten.

Der Kram im Kühlteil kann zudem auch leicht verderblich sein. Z.B. Fisch oder Fleisch mag es bei 0°C gelagert zu werden.

Die meisten Kühlschränke haben ohnehin kein +0°C-Abteil.

Wenn man damit plant ist die Änderung des Plan, also der Stromausfall, durchaus ein Problem.

Ein Problem vielleicht, aber ein lösbares. Und dabei ist mE eine stromunabhängige Kochstelle (Campingkocher) ein deutlich besserer (billigerer, leichterer, kleinerer) Lösungsansatz als der Versuch, den Kühlschrank wegen eines Fischs Netzunabhängig auf längere Zeit weiterzubetreiben.

Und wie du oben schon erwähnt hast: das weit gewichtigere Problem ist dabei TK.

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