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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Re: Nette Spielerei, leider nicht mehr...

Hab mal meinen Tagesbedarf ausgerechnet: im Schnitt sind es 10kWh am Tag bzw. 400W pro Stunde. Das müsste doch eigentlich zu schultern sein, zumal des nachts weniger passiert als tagsüber.

Eine Hausbatterie hätte ich gern, aber ist nicht (Mieter, nur kleine Balkonanlage möglich). So ist es nur eine 2000Wh-Batterie geworden, die AC200P. An sich ein gutes Gerät, für den Stromausfall auch sinnvoll zu gebrauchen. Aber wenn man das nur dafür kauft, ist es viel zu teuer. Es gibt Inverter Notstromaggregate, die kosten 600 Euro und liefern 2000W Dauerleistung - und laufen auch mal schnell 4, 5, 6 Stunden bei Halblast. Das entspricht dann also 6000Wh planbare "Kapazität" - dreimal so viel wie der Solarakku und nur etwa ein drittel so teuer.

Problem beim Stromausfall: ist der Sprit alle, ist der Sprit alle. Denn die Tankstellen arbeiten auch ohne Strom nicht und dann bleibt auch der Generator stehen. Mit dem 10L Kanister kommt man so ca. 2,5 Tankfüllungen für den Generator hin, also rund 15 Stunden Dauerbetrieb bzw. 15kWh. Wenn man bedenkt, dass eigentlich in einem Liter Ottokraftstoff eher so 6kWh drin stecken, dann weiß man, wie mies die Efffizienz wirklich ist ... sei's drum.

Ich überleg, ob ich einen sparsamen Flüstergenerator (1000W Dauerlast) anschaffen sollte, um meine AC200P im Falle eines längerfristigen Stromausfalls an sonnenfreien Tagen laden zu können. Mit 1000W Inverter kann man nicht viel anfangen, aber man kann aufgrund des Ladegeräts (400W) die Batterie laden. Und die Batterie wiederum kann 2000W Spitzenlast liefern.

Am Ende ist die Überlegung nur sinnvoll, wie man mehr Redundanz bei der Energieversorgung herstellen kann. Ich kenne ja auch einen, der mit der Idee spielt, einen Ergometer an seine Batterie zu klemmen und mit Muskelkraft zu strampeln. Sind auch 400W beim trainierten Radler drin und warm wird einem auch dabei ;-)

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