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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Re: warum immer klein-klein?

Der Balkon erlaubt nicht unbedingt größere Panele. Zudem kommt's drauf an, mit welchen Spannungen (Leerlaufspannung & Betriebsspannung) und Strömen zu rechnen ist.
Ein 100W Panel beispielsweise liefert bei 18V ca. 5,6A Strom bei 100% Solarleistung.
Ein 350W Panel mit gleicher Spannung kommt aber schon bei 19,4A raus. Da braucht man schon dickere Leitungen als für eine regulare Hausinstallation vorgeschrieben sind (abgesichert 16A).

Außerdem geht's am Ende um Preis, Leistung und ob man überhaupt einspeisen will. Anlagen können ja in alle Richtungen hin optimiert werden. Die für mich einzig interessante Option ist effektiv die "Inselanlage", weil ich einfach nichts einspeisen will. Andere haben Interesse an einer "verbrauchsoptimierten Anlage", die eine Einspeisung verhindert und nur die eigenen Verbraucher versorgt. Dazu gehört aber ein Pufferakku, der im Falle geringeren Verbrauchs den Überschuss sammelt und dann abends abgibt, wenn keine Sonne scheint.
Auch die Anlage empfand ich als spannend für mich, aber im Grunde genauso teuer wie die Insel wegen des Pufferakkus.

Für meine 100W-Panele habe ich rund 1,10 Euro pro Watt bezahlt und erstmal drei angehängt. Im neuen Jahr kommen nochmal drei dazu, dann sind es 600W installierte Leistung nach Süden. Da hängt dann meine Solarbatterie dran, die ist "kindersicher". Jedenfalls im Vergleich zu den deutlich günstigeren Eigenbaualternativen.

Rein vom Sport her hätte ich auch gern mit MPPT, Akku & co selber was gebaut, aber mit Kindern im Raum ist das keine sichere Option. Naja. Und der Rest ... ich hab ja meinen eigenen Beitrag, was ich gern hätte, aber nicht darf.

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