Der Spiegel gehört seinen Mitarbeitern. Dahinter steht kein "mächtiger Konzern", sondern eine KG mit den Mitarbeitern als stillen Teilhabern.
IMHO ist die pauschale Verunglimpfung von Gegenmeinungen einfach auf Bequemlichkeit zurückzuführen. Die Algorithmen spülen heute jede Menge Bestätigung auf den Bildschirm und es fühlt sich einfach viel besser an, bestätigt zu bekommen, dass man recht hat als sich mit Gegenpositionen auseinanderzusetzen und die eigenen Positionen in Zweifel zu ziehen. Da ist es einfacher, jede Gegenmeinung wahlweise als vom "Großkapital", der Regierung, den Russen, den US-Konzernen oder sonstwem bezahlt abzukanzeln. Nicht dass es das nicht gibt - aber wird ein Text und seine Argumente dadurch schlechter, dass er von den "falschen" Leuten bezahlt wurde?