Das mag so sein. Aber was ist hier das Interesse von Reuters?
Dass sich die Kunden der Kunden von Reuters, also die Medienkonsumenten, mehr Vielfalt und Breite bei den Blickwinkeln wünschen, das wird Reuters vermutlich nicht ungern hören, weil es sich als Argument für die Vermarktung verwenden lässt. So in etwa: liebe Medienmacher, eine Agentur reicht nicht, ihr müsst mehrere haben, wenn ihr die Wünsche eurer Abonnenten ernst nehmt. Gleichzeitig ist es ein Auftrag an Reuters selbst vielleicht etwas weniger mit dem Strom zu schwimmen und auch scheinbar abgelegene Themen und originellen Blickwinkeln auf die "Blockbuster" Raum zu geben. Letztlich sollte es zu Produkten führen, die den Bedürfnissen der Kunden, also uns Konsumenten, besser entsprechen und denen wir mehr vertrauen. Und dagegen ist doch eigentlich nichts einzuwenden, oder?