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70 Beiträge seit 20.11.2023

Ohne dass ÖRR-Mitarbeiter Rückgrat zeigen, wird sich nichts ändern

Man sieht auch bei dem Offenen Brief, dass die ohnehin medienkritischen Portalen fast alle darüber berichten und die Leitmedien diesen fast geschlossen ignorieren. Der Text ist wirklich super, die Überschriften der medienkritischen Portale klingen auch sehr gut "Mitarbeiter von ARD,ZDF... kritisieren ihre Anstalten". Doch wenn ich mir die Unterzeichnerliste anschaue, sind das die üblichen Erstunterzeichner von regierungskritischen Texten, von denen die bekannteren bereits umfangreich durch ÖRR-Diffamierung gecancelt wurden. So wird auch dieser Text von der Leitung des ÖRR als verschwörungstheoretisch und rechts eingeordnet werden und damit ignoriert. An Mitarbeitern sind mir fast nur pensionierte ehemalige Mitarbeiter aufgefallen, die Überschrift verspricht also etwas, was die Unterzeichnerliste nicht halten kann.

Solch eine Initiative wird nur dann etwas ändern, wenn ein größere Anzahl an Mitarbeitern Rückgrat entwickelt und trotz ihrer Ängste als Person mit Namen für ihre Sichtweise einstehen. So hat es Ole Skambraks gemacht und leider einen hohen Preis bezahlt (aber wohl auch, weil er ohne Zustimmung des Arbeitgebers an einer Talk-Sendung bei Servus-TV mitwirkte). Wenn 500 aktive Mitarbeiter ihren Namen veröffentlichen würden, würden wohl kaum alle 500 entlassen werden. Sorry, aber nur mit Wegducken aus Angst vor negativen Konsequenzen wird sich nichts verändern lassen.

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