Klaus N schrieb am 27.09.2022 16:25:
Prinzipiell richtig. Allerdings, wenn man sich die typischen Länder anguckt (Infrastruktur, Öffentliche Gebäude, Sicherheit, "Aussehen" der Bevölkerung) dann sieht man in den Milliardärsländern, dass doch ein allgemein hoher Lebensstandard herrscht.
Hier ist die Frage nach der Kausalitätsrichtung zu stellen: Was war zuerst da, der hohe Lebensstandard und dann die vielen Milliardären oder umgekehrt. Wie wird man so reich ohne viele Leute, die viel Geld haben?
Aus makroökonomischer Sicht ist die Frage einfach zu beantworten: Die höchsten Einkommen haben die höchste Quote ihr Geld nicht für Güter auszugeben, die zum BIP zählen, das dämpft die Konjunktur. Das drückt den Wohlstand in der Volkswirtschaft, ceteris paribus natürlich.