Das Deutschland, wie alle europäischen Staaten, deutlich unter dem 2% Ausgabenziel der Nato lag ist ein Fakt.
Die von Deutschland an die Ukraine gelieferten Gepard Panzer, die sich jetzt als sehr wirkungsvoll gegen Drohnenangriffe erwiesen haben, konnten nicht mit ausreichend 35mm Munition bestückt werden. Wie sich herausstellte, wird diese Munition nicht (mehr) auf Nato Gebiet hergestellt. Der neue Auftrag für Rheinmetall soll das beheben.
Die für die Panzerhaubitze 2000 benötigten 155mm Granaten, die auch von der franz. Caesar, der amerik. M109, sowie der britischen M777 verwendet werden, wurden nicht in ausreichendem Maße produziert. Der Verteidigungskrieg in der Ukraine benötigt etwa 5.000 dieser Granaten pro Tag. Eine europäische Jahresproduktion (70k) wurde somit innerhalb von nur 14 Tagen verschossen. Auch hier wurden Aufträge an Rheinmetall vergeben, um die Produktion deutlich zu erhöhen. Die Amerikaner wollen ihre Produktion von 14k pro Monat (2020) auf 85k Granaten pro Monat in 2028 erhöhen.
Das Gefühl der Sicherheit, welches wir seit Ende des kalten Krieges kontinuierlich aufgebaut haben, hat sich als trügerische Fehleinschätzung erwiesen. Klar kann die Linke jetzt gegen Aufrüstung ätzen. Tatsache ist jedoch, dass erst die Vernachlässigung des Prinzips des stehenden Heeres durch die stetig linke Politik des Westens der letzten Jahrzehnte, den russischen Angriffskrieg überhaupt erst möglich machte.
»Frieden kommt nicht, wenn man die Leute sterben lässt« meinte Sofia Fellinger zu Recht auf dem Parteitag der Linken. Der "Autorin" Wangerin sollte die Rede ja bestens bekannt sein, stammt sie doch von ihrer Lieblingspartei. Von Frieden und Abrüstung plärren ist eben recht einfach, solang man nicht selbst russischen Panzern gegenüber steht. Andererseits laufen SPD und Linke auch nicht gerade Gefahr, mit russischen Panzern konfrontiert zu werden, begrüßen sie Diktatur Putin (und dessen Geld) doch mehrheitlich mit offenen Armen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.02.2024 09:10).