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  • Ammerländer

mehr als 1000 Beiträge seit 24.01.2021

Profisport ist ein Geschäft...

und manchmal auch Politik.
Die Fans sehen im Sport etwas, was überhaupt nicht da. Da Profisport vollkommen langweilig ist, wenn man nicht Partei für einen Sportler / eine Mannschaft ergreift, muss man sich etwas überlegen, dass die Zuschauer Partei ergreifen. Am besten funktioniert Lokalpatriotismus oder gleich Nationalismus.
Demnächst sind wieder Olympische Spiele. Dort treten Staatsangestellte gegeneinander an. Die nationalen Fernsehanstalten berichten bevorzugt, über Sportarten in denen die eigenen Landsleute Medaillenchance haben. In dem Morgennachrichten kann man dann hören, dass Deutschland am Vortag x Medaillen gewonnen hat.
Ältere erinnern sich vielleicht noch an Heinz Maegerlein, der sich immer weigerte Medaillenspiegel zu zeigen, weil nach seiner Meinung bei olympischen Spielen Sportler gegeneinander antreten und nicht Nationen. Aus heutiger Sicht ist das naiv.

Dass ein Profisport-Verein den Sponsor nimmt, der das meiste Geld bietet, ist nur folgerichtig.
Das ganze Gerede von der Völkerverständigung durch den Sport ist für den Profisport: Gerede.

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