Hier geht es um den Bodensatz der Gesellschaft.
Leute denen man beschrieben muss wie sie eine Toilette zu benutzen haben:
Die Toilette besteht aus einem trichterfoermigen Porzellanbecken mit birnenfoermiger, schraeg nach unten geneigter Aufnahme fuer die Exkremente.
Auf dem oberen Rand (Sitzrand) ist ein Sitzstueck angebracht und durch Rohrleitungen mit dem eigentlichen Sitzbecken verbunden. Sie wird mit dem Druecker und der Druckfeder (‚EIN‘) bei Bedarf eingerastet.
Gebrauchsanweisung:
Die Toilette wird sitzend benutzt. Der Benutzer setzt sich bei gleichzeitigem Anheben der hinteren Bekleidungsstuecke so tief in die Hockstellung, bis das Gesaess auf der Sitzaufnahme aufliegt. Das Gewicht des Koerpers ist gleichmaessig verteilt, die obere Koerperhaelfte nach vorn geneigt. Die Ellenbogen ruhen auf dem Muskelfleisch der Oberschenkel, der Blick ist frei geradeaus gerichtet.
Unter ruhigem Ein- und Ausatmen draengt der Benutzer bei gleichzeitiger Anspannung der Bauchmuskulatur den Darminhalt in die dafuer bestimmte Aufnahme des Porzellan- beckens. Falls sich die Spuelung durch aeussere Einfluesse loest, richtet sich der Benutzer auf.
Nach beendeter Prozedur macht der Benutzer eine Wendung nach halblinks.
Unter gleichzeitigem Anheben der rechten Gesaesshaelfte erfasst er das Reinigungs- faehnchen (ca.100x150mm) mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, wobei der Mittelfinger als Stuetze dient und fuehrt es durch die vom Muskelfleisch der linken und rechten Gesaesshaelfte gebildete Kerbe.
Linkshaender fuehren saemtliche Taetigkeiten mit der linken Hand aus, damit Verletzungen vermieden werden (siehe Anlage 2, Teil 21: ‚Sicherheitsbestimmungen fuer Arbeiten im Innendienst‘). Es ist dem Benutzer freigestellt, das Reinigungsfaehnchen von oben nach unten oder umgekehrt zu fuehren. Die Reinigung ist so oft zu wiederholen, bis 5 Blaetter sauber erscheinen.
Nach dem Reinigen richtet sich der Benutzer auf, steht einen Moment still und entspannt. Dann beginnt er mit dem Ordnen der Kleidung. Anschliessend macht er eine Kehrtwende (siehe auch ZDv 372: ‚Formalausbildung‘) und betaetigt die Spuelung. Die Reinigung erfolgt auf Sicht.
Waehrend des Aufenthaltes auf der Toilette ist es dem Benutzer verboten, ohne besondere Genehmigung zu essen, zu trinken, zu rauchen, sich hinzulegen oder Geschenke anzunehmen.
Evtl. ist ja dieser eine Fall hier ein "Fake" (auch, weil irgendwo als "Dienstvorschrift WC/00-0815" bezeichnet), aber solche Anweisungen sind Realität.
Klassiker:
"Ein toter Soldat hat viel von seiner Gefährlichkeit verloren.”
"Ab einem Wasserstand von 1,20 Meter beginnt der Soldat selbständig mit Schwimmbewegungen. Die Grußpflicht entfällt hierbei.”
"Bei Nachttemperaturen von über 27 Grad in der Stube, sind die Ärmel des Schlafanzuges viermal aufzukrempeln.”
"Nach dem Einsatz von Atomsprengköpfen kann das Gelände sehr stark verändert sein. Das Zurechtfinden wird dadurch erschwert.”
"Liegt der Kopf mehr als 20 Zentimeter vom Rumpf entfert, ist der Tod festzustellen.”
"Bei Eintritt der Dunkelheit ist mit nachlassender Sicht zu rechnen.”
"Bei Erreichen der Baumspitze hat der Soldat die Kletterbewegung selbständig einzustellen.”
"Man unterscheidet zwischen rechter und linker Seite des Panzers. Und: Die hydraulischen Verbindungen stellen die hydraulischen Verbindungen her.”
"Bei Schnee und Frost ist mit auftretender Kälte zu rechnen.”
"Dem Soldat ist es verboten, Schnee zu formen und zu beschleunigen.”
"Wer sein Rohr sauber hält, kann besser schießen.”
"Der Tod eines Soldaten kennzeichnet den höchsten Grad der Dienstunfähigkeit.”