(Man sollte nicht immer die männlichen Rinder diskrimieren.)
Es obliegt den Richterinnen und/oder Richtern, mitsamt den Schöffen, im konkreten Einzelfall zu entscheiden, ob es sich bei dem Tötungsdelikt um Mord oder Totschlag handelt. Das Strafmaß bei Totschlag kann dem beim Mord entsprechen.
Aber statt den Leute vor Ort die Entscheidung über den konkreten Einzelfall zu erlauben, möchten die Frauenbewegten lieber per Order de Mufti aus der Ferne regieren.
Ehrenmorde?
Na, wer hat denn die ganzen Kulturfremden ins Land geholt und hat die Integrationsanforderungen immer weiter abgesenkt?
Viele Migranten begreifen ihren Aufenthalt hier als eine Art Einkommensbeziehung und Diaspora. Würde man denen den ganzen Zaster in die Hand drücken, wären die ganz plötzlich weg. Nein, die wichtige Kultur und die ganzen Familienbeziehungen im Heimatland sind maßgeblich für deren Verhalten. Und dort herrschen andere Familienbeziehungen. Da bringt die Frau, die einfach abhaut, nicht nur Schande über den Ehemann, sondern oft auch noch über den ganzen Clan. So mancher "Ehrenmörder" befindet sich in einer ernsthaften Notsituation, die sich wirklich kaum von anderen Totschlagsdelikten unterscheidet.
Der jetzige Außenminister Heiko Maas (SPD) hatte in der vergangenen Legislaturperiode Pläne für eine Reform des Mordparagraphen bekanntgegeben, der sich auch beim Tatmerkmal "Heimtücke" zum Nachteil von Frauen auswirkt und körperlich starke Täter begünstigt. Im Gegensatz zum klassischen "Haustyrannenmord", bei dem das bisherige Gewaltopfer aufgrund seiner Schwäche zu einer tödlichen List greift, hat der Haustyrann selbst keine "Heimtücke" nötig.
Was habe ich über diesen Quatsch gelacht. Um die Sache einmal nüchtern auszudrücken: Beim Delikt schwere Körperverletzung in Partnerschaften, sind ~1/3 der Opfer Männer. Bei bei den Delikten Körperverletzung mit Todesfolge oder vorsätzliche Körperverletzung sind 1/4 der Opfer Männer.
Also unser Maas, dem nun wirklich jeder Schuh zu groß ist, sollte sich Grimm´s Märchen sparen. Beim Tyrannen- oder Tyranninnenmord ist immer der Vorsatz gegeben. Und Vorsatz läßt sich auch ganz gut herausfinden, weil beide Seiten ein argloses Opfer und keine Zeugen gebrauchen können.
Eine Kleinigkeit nebenbei: Männer und Jungen werden für die gleichen Delikte praktisch immer härter bestraft, als Frauen oder Mädchen.
Gerade das Internet und die Smartphones sorgen hier langsam für ein Umdenken, dass Frauen nicht automatisch die Opfer oder Mitläuferinnenrolle zuweist.
Aber soweit ist man bei den Linken noch nicht. Da werden noch Schlachten aus dem letzten Jahrhundert geschlagen.