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Avatar von alt_und_naiv
  • alt_und_naiv

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Re: Besitzdenken nicht als Problem erkannt?

knarr schrieb am 15.01.2021 15:49:

Mein Rechtsempfinden stößt sich daran, dass von der Justiz, bei sogenannten "Trennungstötungen"(,) eingebildete Eigentumsrechte am Opfer nicht zwangsläufig (als) "niedrige Beweggründe" (einordnen), von denen im Mordparagraphen die Rede ist, da hat man nach meinem Eindruck unabhängig von Zahlen und Geschlechtern das Besitzdenken nicht als Problem erkannt, wenn das wie vom BGH so gehandhabt wird erscheint mir auch das nicht vereinbar mit einem Rechtsstaat.

Im umgekehrten Fall ist das Besitzdenken institutionalisiert, nämlich dann, wenn es um Unterhalt geht. Aber dort geht es ja überwiegend um männliche Opfer.

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