Stephan Schleim schrieb am 15.01.2021 15:30:
Während die Anzahl der Tötungsdelikte seit Jahren rückläufig ist – und die Aufklärungsquote durch die Polizei übrigens steigt –, zeigt sich auf der Opferseite folgendes Bild:
2015 waren laut offizieller Statistik Beispielsweise 68% (1.676 von 2.457) der Opfer männlich: Das heißt, auf jedes weibliche Opfer kommen mehr als zwei männliche. Nur über den Trick, das Thema auf Beziehungstaten zu reduzieren, dreht man die Frauen-Männer-Quote um: dann waren 80% der Opfer weiblich (geht es aber nur noch um 331 Menschen).
In den Medien kriegen so 13% der Opfer von Tötungsdelikten 100% der Aufmerksamkeit und man denkt sich dafür ein eigenes Wort aus: Femizid. Dass Menschen getötet werden oder der Versuch unternommen wird, ist wohl nicht schlimm genug, vor allem dann, wenn es nur Männer sind.
Die Realitätsferne, die man den Medien immer häufiger vorwirft, findet sich auch hier wieder.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_(Deutschland)#Polizeiliche_Kriminalstatistik
Diese Zahlen hatte ich auch schon gesehen. Und meine mich zu erinnern, dass auch migrantischer Hintergrund Beziehungsdelikte wahrscheinlicher macht.