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  • crumar

mehr als 1000 Beiträge seit 08.03.2007

Re: Was Wangerin (und der kleinbürgerliche Feminismus) will in Kurzform

Du bist der typische

Schnarch. Ad hominem und shaming tactics statt Argumente - klassisch.

Diese Tötungen und Tötungsversuche passieren meist in Beziehungen, in ehemaligen Beziehungen oder auch

Würde es darum gehen, dann wäre es ein Mord oder versuchter Mord in einer Beziehung. Oder geschlechtsneutral ein Mord an (meinetwegen) "Tyrann*innen".
Das ist nicht vorgesehen.
Sondern die altbekannte Aufteilung in männlichen Täter und weiblichem Opfer, die bereits im Begriff steckt.

Eine Frau, die ihren Tyrannen umbringt bekommt die "ganze Härte des Gesetzes" zu spüren während bei einem Mann, der seine Partnerin ersticht, weil sie sich von ihm trennen möchte, alle möglichen Strafmilderungsgründe gesucht werden.

Falsch. In mehrfacher Hinsicht.
Erstens geschehen die Morde der Frauen an Männern häufig geplant und zweitens häufig mit einem Mittäter. An dieser Stelle Notwehr geltend zu machen, nämlich bspw. den Mann in einer physischen Auseinandersetzung mit ihm zu erstechen fällt also aus.

In Anbetracht der flächendeckenden Versorgung mit Frauenhäusern und allseits beworbenen Notrufnummern für Gewalt gegen Frauen kommt mir zumindest die Entschuldigung, sie hätte in einer gewalttätigen Beziehung aus der Wohnung nicht abhauen können merkwürdig vor.
Ex-Post zu behaupten, es hätte sich um einen Tyrannen gehandelt, wenn niemand Kenntnis von vorangegangenen Konflikten hatte, sieht dann noch dubioser aus.

Das strafmildernde Umstände nicht gesehen werden, ergibt sich wenigstens aus Punkt 1 und 2.

Dann zum Begriff "Femizid", der der klassisch feministische Manipulationsversuch per Sprache ist. Denn ganz offensichtlich ist er angelehnt an den "Genozid", was in Anbetracht der Tatsache, dass an Frauen ein Bruchteil der Morde begangen werden (in meinem Beispiel 3%) eine Analogie zum würgen ist.

Das aufbauen von Frauen als ideellem Gesamtopfer der Gesamtgeschichte kommt auch im Englischen in der Bezeichnung "survivor" (z.B. von sexual assault) zum Ausdruck, der nicht nur schamlos den "Holocaust survivor" bestiehlt, sondern eine Bedrohungslage analog zu den Juden im Dritten Reich simuliert, die es für Frauen nie gab. Was auch für einen phantasierten "Genozid" gegen Frauen gilt.

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