Im Grunde kann man den Artikel von Max Arndt zu "Femizide" (1) nutzen, um zu wissen, auf was alles hinauslaufen soll:
"Der Begriff Femizid ist angelehnt an das englische „homicide“ (Tötungsdelikt) und geht auf die Soziologin Diana E.H. Russel zurück. Sie definiert den Begriff als „die Tötung von Frauen durch Männer, „weil sie Frauen sind“."
Dann konsultieren wir Wikipedia: "Femizid in Lateinamerika (‚Frauentötung‘; aus englisch femicide) betrifft die besondere Häufung von geschlechtsspezifischen Tötungen von Frauen in den spanisch- und portugiesischsprachigen Ländern Amerikas: Unter den 25 Ländern mit den höchsten Femizidraten befanden sich 2016 vierzehn Lateinamerikas. So werden jeden Tag durchschnittlich zwölf Frauen in Lateinamerika Opfer eines Femizids."
Seit 2007 in der Dominikanische Republik gibt es Gesetze gegen das Recht "einer Frau über ein Leben frei von Gewalt".
Wohlbemerkt: einer Frau, nicht eines Mannes.
Und im gleichen Artikel ohne Ironie, aber mit meiner Hervorhebung: "Die offiziell erfasste Statistik gibt 97,6 Mordopfer pro Tag für 2019 an, diese Zahl stieg im ersten Halbjahr 2020 auf 98,8 pro Tag. Mexikos Sicherheitsminister Alfonso Durazo erklärte im Juli, dass 489 Frauen Opfer von Femiziden waren, rund 3 % der insgesamt 17.982 Mordopfer."
Die "restlichen" 97% waren nicht weiter erwähnenswert.
Weil eben keine Opfer von "Femizid". /sarcasm
Der neue Passus für Morde von Frauen an Männern ist demzufolge der bereits in Frankreich bewährte "Tyrannenmord".
Nicht mehr gelten soll zum Beispiel: "Heimtücke ist auch deswegen ein problematisches Mordmerkmal, weil es körperlich schwächere Personen, die sich gegen ihre körperlich überlegenden Peiniger zur Wehr setzen, kategorisch zu Mördern erklärt."
Weil, dich - als Mann - im Schlaf zu "ermorden" ist "problematisch".
Du könntest ein "körperlich überlegener Peiniger" sein, was per se darauf hinausläuft zu entschuldigen, warum ein per se "körperlich überlegener Peiniger" im Schlaf ermordet wird.
D.h. die existierenden biologischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen werden in Kombination mit einer biologistischen (und empirisch kontrafaktischen) Festschreibung von Männern als Tätern und Frauen als Opfer verwendet, um diesen Mord zu rechtfertigen.
Was "innovativ" heißt, es kann gar keinen Mord aus "Heimtücke" mehr geben, sondern nur eine Art von präventiver Notwehr gegen den imaginierten "Femizid".
Den es nur gibt, wenn wir die Kleinigkeit von 97% der Fälle ignorieren, in dem es gar keinen Femizid gab.
Das ist der innovative Feminismus der 3%, von dem Fraser in ihrem "Manifest" immer gesprochen hat! /sarcasm.
Claudia, du bist auf meiner watch list.