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  • nonsens

768 Beiträge seit 17.08.2003

Falsch

Karsten W. schrieb am 3. Mai 2006 10:05

> Es ist ein schlichtes evolutionäres Fakt, das die Individuen, die
> sich am stärksten vermehren, letztlich die Oberhand bekommen.

Wenn das so währe, gäbe es auf der Erde nur Einzeller und Bakterien,
die vermehren sich schliesslich am schnellsten. In der Natur gibt es
sehr wohl beide Strategien viele Nachkommen mit schlechten
Überlebenschachen und wenige Nachkommen mit guten Überlebenschancen.
Auf den Mensch bezogen kannst du gerne die Beispiele nehmen als eine
Hand voll Spanier ganz Südamerika unterworfen hat. 
Wenn sich irgendwelche Afrikaner stark vermehren nütz das ihnen rein
gar nichts, da sie sich zuerst selber die Nahrung streitig machen.
Die Chance ist gross das sie zuerst ihre eigenen Nachbarn
konkurrieren (siehe Ruanda,Darfur,Kongo etc). Die wenigsten von denen
kommen überhaupt in die Nähe von Europa, die paar wenigen lassen sich
von ein paar Patrouilienboote im Mittelmeer ud ein paar Stacheldrähte
relativ einfach aufhalten. Der minimale Anteil, der hier überhaupt
ankommt stellt keine Gefahr mehr dar, und auch der kann einfach
zurückspediert werden.

> Wenn
> wir nun also zwei Gruppen von Menschen haben, eine vermehrt sich
> stark, die andere weniger, dann dauert es nur wenige Generationen,
> bis letztere von ersterer verdrängt wurde. Und es ist ja tatsächlich
> so, daß sich vor allem drei Gruppen von Menschen stark vermehren:

> - Arme Menschen in Entwicklungsländern/Emigranten
> - Menschen der sozialen Unterschicht
> - Menschen mit traditionellem Weltbild

> Gegenüber denen haben die Menschen mit eher progressiverem Weltbild
> eine wesentlich geringere Fortpflanzungsrate und werden, wenn es so
> weiter geht aussterben - und mit ihnen dann leider auch ihr Weltbild.

Das Weltbild kann sich über Generationen hinweg ziemlich radikal
ändern. Auch die Emigranten die hierherkommen gleichen ich der
Geburtenrate an. Kinder von Fundis müssen nicht unbedingt selber zu
Fundis werden etc.


> Alle drei Gruppen haben ja nun nicht gerade ein Weltbild, welches
> besonders positiv erscheint: Gruppe 1 macht sich eh wenige Gedanken
> um alles und kämpft vor allem ums Überleben. Gruppe 2 hat ein
> mieserables Bildungsniveau. Und Gruppe 3 ist meist religiös,
> konservativ und antirational.

> Gruß, Karsten.

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