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  • PlejaMan

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China und Buddhismus

Hallo,

wobei der Buddhismus und der Taoismus (und nebenbei auch noch das
Christentum und der Islam) für die Chinesen weniger die Rolle bei der
Familienplanung spielen. Diese Gesellschaft ist da eher sekulär.

Viel wichtiger sind die Traditionen, speziell der Konfuzianismus, der
dort eine viel größere Rolle spielt. Die Hierarchie in den
chinesischen Familien ist aufgrund der Philosophie von Konfuzius
aufgebaut, zuerst kommen die Alten (und dabei der Mann zuerst), dann
die Söhne und Töchter, und zum Schluss dann die Kinder (auch der
Junge zuerst).

Dabei ist es faszinierend zu sehen, das das aber auf die
Gleichberechtigung nach aussen, sprich im Berufsleben, kaum wirklich
Auswirkung hat.

Meine Vermutung ist aber, das die Familienbindung sich zukünftig auch
stärker lösen wird, sei es, das die Kinder berufsbedingt gezwungen
sind, in andere Provinzen und Städte zu ziehen, meine
Deutschschülerin, der ich privaten Unterricht gebe, wohnt in
Dongguan, die Eltern in der Hunan-Provinz, und sie möchte gerne nach
Beijing.

Und das mit der Ein-Kind-Politik haut, so wie ich meine Freunde in
China kennengelernt habe, kaum hin (fast alle haben irgendwelche
Brüder und Schwestern, und sind ganz erstaunt mich als Einzelkind
kennenzulernen).

Mit der Religion hat das nur nebensächlich etwas zu tun, es sei denn
man betrachtet die Lehre des Konfuzius auch als Religion.

Gruß

PlejaMan

SmokeALot schrieb am 5. Mai 2006 9:19

> Budhismus ist sehr wohl eine religion. und wird in China auch sehr
> respektvoll und sehr sehr oft ausgeübt in verschiedenen tempeln
> verteilt über ganz china.
> es gibt dort auch noch andere religionen.

> Wie man hier so hoert ist budhismus in China verboten. ist mir
> allerdings nicht aufgefallen in all diesen budhatempeln.

> aber ob seine behauptung stimmt weis ich nicht, aber in China scheint
> es so.

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