letztlich eine Frage der Bildung, der Erfahrung und des guten Willens
das so zu erkennen wie du´s tust.
Brandopfer schrieb am 3. Mai 2006 11:30
>...
> Es ist letztendlich Ausdruck der kollektiven psychischen
> Verfassung unserer Gesellschaft, dass wir solche Egomanen und
> skrupellosen Ausbeuter als unsere Herrscher nicht nur akzeptieren,
> sondern in unserem alltäglichen Verhalten fördern.
> Es gibt nicht nur
> die Richtung "von oben nach unten", sondern auch "von unten nach
> oben". ...
> Durch unser Konsumverhalten, unseren bereitwilligen und
> aufopfernden Angestelltenfleiß, durch die Art und Weise, wie wir
> unsere Kinder erziehen, durch unseren Umgang miteinander etc. bringen
> wir, die Gesellschaft, genau solche Leute als Machthaber hervor.
Hast du völlig recht, deswegen bin ich ja u.a. auch kein
Angestellter, niemals gewesen, alles andere schon, nur das, das bitte
nicht :-)
> Also nicht sagen: "Die bösen Herrscher"
> und dann aufhören - damit schenkst Du ihnen Macht, sondern "Die bösen
> Herrscher, leckt mich alle, ich mach mein Ding".
Absolut in Ordnung, hab ich nix gegen.
Bloß wenn du nicht in der einen oder anderen Weise priviligiert bist,
dann wirst wenn du kein Angestelltenleben führen willst demnächst für
1 € Std "lohn" Bürgersteige schrubben müssen. Oder du wühlst halt in
Mülltonnen nach essbaren, wenn du dazu zu stolz bist, oder wirst
Freizeit Gueerillero oder, oder, oder
na ja, alles nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, irgendwie.
Was fehlt sind reale Lebensperspektiven. Dazu kommt immer
weitergehende Entmündigung und Normierung im Alltag.
Und daran kann ich mit meinem sogenannten "Konsumentenverhalten" gar
nix ändern, ich hab mich dem ganzen Scheiß nämlich soweit wie es mir
möglich ist sowieso schon entzogen.
Aber nicht jeder hat dazu die Möglichkeit oder überhaupt das dafür
nötige Verständnis.
Das System beruht dummerweise darauf, daß es alle Möglichkeiten aus
dem System (dauerhaft und solide) auzubrechen, nach Möglichkeit schon
im Vorfeld minimiert.
In meinen Augen ist das Ding im Großen und Ganzen einfach gelaufen,
das heißt ich kann mich so oder so ändern, die oder jene Experience
machen usw. usf., an den Rahmenbedingungen ändert es nix mehr.
Ich sehe vor alem 2 Perspektiven :
Das System wird immer schweinischer und perverser und funktioniert
weiterhin, oder es wird immer abartiger bis es mit nem Big bang
zusammenkracht, es funktioniert dann eben nicht mehr.
Tja, und wat dann ?
Genau diese Alternativlosigkeit ist es ja die Typen wie bspw. Bush es
ermöglicht ihre Show abzuziehen, und das dieses sich so verhält
wissen sie sehr gut.
Auch Entwicklungen wie bspw. Chavez in V. oder Bolivien, und
Equador/Peru werden daran nichts grundsätzliches was ändern können
oder wollen, sondern höchstens die Rahmenbedingungen in der einen
oder anderen Weise beinflussen können.
> Gruß vom LMAA-Opfer
gruß vom Monologe haltenden Mr.M.
(wie und warum wurde aus Zetscho denn das Opfer ?)
das so zu erkennen wie du´s tust.
Brandopfer schrieb am 3. Mai 2006 11:30
>...
> Es ist letztendlich Ausdruck der kollektiven psychischen
> Verfassung unserer Gesellschaft, dass wir solche Egomanen und
> skrupellosen Ausbeuter als unsere Herrscher nicht nur akzeptieren,
> sondern in unserem alltäglichen Verhalten fördern.
> Es gibt nicht nur
> die Richtung "von oben nach unten", sondern auch "von unten nach
> oben". ...
> Durch unser Konsumverhalten, unseren bereitwilligen und
> aufopfernden Angestelltenfleiß, durch die Art und Weise, wie wir
> unsere Kinder erziehen, durch unseren Umgang miteinander etc. bringen
> wir, die Gesellschaft, genau solche Leute als Machthaber hervor.
Hast du völlig recht, deswegen bin ich ja u.a. auch kein
Angestellter, niemals gewesen, alles andere schon, nur das, das bitte
nicht :-)
> Also nicht sagen: "Die bösen Herrscher"
> und dann aufhören - damit schenkst Du ihnen Macht, sondern "Die bösen
> Herrscher, leckt mich alle, ich mach mein Ding".
Absolut in Ordnung, hab ich nix gegen.
Bloß wenn du nicht in der einen oder anderen Weise priviligiert bist,
dann wirst wenn du kein Angestelltenleben führen willst demnächst für
1 € Std "lohn" Bürgersteige schrubben müssen. Oder du wühlst halt in
Mülltonnen nach essbaren, wenn du dazu zu stolz bist, oder wirst
Freizeit Gueerillero oder, oder, oder
na ja, alles nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, irgendwie.
Was fehlt sind reale Lebensperspektiven. Dazu kommt immer
weitergehende Entmündigung und Normierung im Alltag.
Und daran kann ich mit meinem sogenannten "Konsumentenverhalten" gar
nix ändern, ich hab mich dem ganzen Scheiß nämlich soweit wie es mir
möglich ist sowieso schon entzogen.
Aber nicht jeder hat dazu die Möglichkeit oder überhaupt das dafür
nötige Verständnis.
Das System beruht dummerweise darauf, daß es alle Möglichkeiten aus
dem System (dauerhaft und solide) auzubrechen, nach Möglichkeit schon
im Vorfeld minimiert.
In meinen Augen ist das Ding im Großen und Ganzen einfach gelaufen,
das heißt ich kann mich so oder so ändern, die oder jene Experience
machen usw. usf., an den Rahmenbedingungen ändert es nix mehr.
Ich sehe vor alem 2 Perspektiven :
Das System wird immer schweinischer und perverser und funktioniert
weiterhin, oder es wird immer abartiger bis es mit nem Big bang
zusammenkracht, es funktioniert dann eben nicht mehr.
Tja, und wat dann ?
Genau diese Alternativlosigkeit ist es ja die Typen wie bspw. Bush es
ermöglicht ihre Show abzuziehen, und das dieses sich so verhält
wissen sie sehr gut.
Auch Entwicklungen wie bspw. Chavez in V. oder Bolivien, und
Equador/Peru werden daran nichts grundsätzliches was ändern können
oder wollen, sondern höchstens die Rahmenbedingungen in der einen
oder anderen Weise beinflussen können.
> Gruß vom LMAA-Opfer
gruß vom Monologe haltenden Mr.M.
(wie und warum wurde aus Zetscho denn das Opfer ?)