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8 Beiträge seit 19.08.2023

Dialektik ist kein Populismus

Hallo erst mal,
2008 sagte unsere damalige Chefin (LDA), wir können uns nicht nur um Harz 4 kümmern.
Wir hatten damals im Abgeordnetenbüro Beratungsstunden eingeführt, inclusive Rechtsbeistand). Lange ist es her und mir war nach drei Jahren im Abgeordnetenbüro noch immer nicht klar was die im Landtag eigentlich machen. Das Leben ist natürlich vielfältig und nicht alle Landtagsbeschlüsse harren dialektischer Tiefe.
Jedoch, was zu erwarten wäre ist eine klare Linie. Wenn du jede Woche 10 Ordner Beschlussvorlagen durchackern musst bleibt die Linie außen eventuell außen vor.
Jetzt bin ich bei Frau Wagenknecht. Frau Wagenknecht bleibt beim historischen und dialektischen Materialismus und ist dazu in der Lage ihn auf die heutige Zeit verständlich in Wort und Schrift anzuwenden. Sie bleibt damit auf einer Linie die sie nie verlässt. Das mag trockener Stoff sein, jedoch vermute ich heute fehlt der Linkspartei dafür das intellektuelle Potential. Für die Dialektik und deren Erweiterung unter sich verändernden Bedingungen. Jedoch in den Grundlagen elementares Rüstzeug für demokratische Sozialisten und ein Vorsprung im Denken. Das Populisten und Linke Phantasten die Partei übernommen haben ist nicht die Schuld von Frau Wagenknecht, auch wenn sie oft etwas radikal und ungeduldig sein mag sollten die Linienlosen von ihr lernen. Die alten, gelernten DDR Mitglieder sterben langsam aus.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.08.2023 22:03).

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