kodu schrieb am 15.05.2024 14:42:
… dessen polit-medialer Komplex sich Erkenntnissen wie diesen…
Wir müssen realistisch sein. Es wäre naiv zu glauben, dass die Ukraine demnächst die volle Kontrolle über ihr Territorium wiedererlangen kann. Russland wird die Gebiete, die es derzeit besetzt hält, nicht aufgeben", so Pavel Analyse der militärischen und politischen Lage, zwei Jahre nach der russischen Invasion in die Ukraine.
… schon fast notorisch verschließt, werden diese rationalen Gedanken des tschechischen Präsidenten kaum verfangen. Sie werden leitmedial einfach ignoriert werden. Niemand aus den deutschen Redaktionsstuben wird den naheliegenden Zusammenhang zwischen der neuesten OECD-Prognose - nach der das Wirtschaftswachstum hierzulande nur noch 0,2% betragen wird, u.a. wegen fehlender Investitionen in die Infrastruktur und Nachfrageschwäche - und den durch die Decke schießenden Rüstungsausgaben öffentlich herzustellen wagen.
Die Debatte hier wird weiter von Leuten, wie Strack-Zimmermann, Kiesewetter etc.bestimmt werden.
Das währenddessen hüben wie drüben immer noch mehr Menschen sterben müssen oder schwer verwundet werden, ficht diese „WerteWestler“ offensichtlich nicht an.
Wieviele Menschenleben hätten gerettet werden können, wenn man z.B. im März 2022, die geplanten Friedensverhandlungen zw. UKR und RU in Istanbul unterstützt hätte, anstatt den USA zu folgen - wie kürzlich sogar „Die Welt“ berichtete? Warum wird da nicht „scharf nachgewaschen“… und eine „Verhandlungslösung“ gefordert? Russland zu schwächen, wird für Deutschland ein sehr, sehr teures Unterfangen … mit sehr, sehr unsicheren Erfolgsaussichten.
Sehr viel mehr Menschen wären noch am Leben, wenn die Krim nicht im Februar 2014 okkupiert worden wäre.
Der Krieg hat nicht erst 2022 begonnen.