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  • E.Fritz

538 Beiträge seit 24.02.2012

von der guten (evtl. schon alten) Idee bis zur robust funktionierenden Anlage ..

... ist es bekanntermaßen weit.
Wichtig sind z.B. die Aspekte Instandhaltung und Rückbau.
Wie lange hält so eine Anlage, wo sind die technischen Problempunkte,
wie kann was repariert werden, wie sieht der Rückbau aus, welche
Versagensszenarien sind denkbar, ... Oft sind es Probleme, an die
niemand gedacht hat (oder denken durfte).  Wichtig: Wenn sich
rechnerisch eine prinzipielle Wirtschaftlichkeit ergibt, dann lohnen
sich die nächsten Schritte, die dann die oben gestellten Fragen
angehen.
Leider steht im Artikel nichts zu den jeweiligen Projektständen und
wer gerade was untersucht. Wie muss es nach der prinzipiellen Idee
weiter gehen ?
Diese Projekte müssen dann in den Fachzeitschriften der betreffenden
Fachleute und Gewerke vorgestellt und in den Fachgesellschaften der
jeweiligen Berufsgruppen diskutiert werden.
Die wissenschaftlichen Untersuchungen dürfen dann nicht (überwiegend)
von Studenten im Rahmen von z.B. Masterarbeiten durchgeführt werden,
sondern  von z.B. professionellen, erfahrenen Geologen (mit z.B. 20 -
30 Jahren Großprojekterfahrung), Tiefbauingenieuren,
Materialwissenschaftlern,  Baubetriebs-Fachleuten (wie kann man so
etwas realisieren, was würde das für den Bauablauf usw. tatsächlich
bedeuten, ...).
Nehmen wir die Energiewende ernst genug und gehend den Weg der
professionellen, knochenharten, hochkonzentrierten, ergebnisoffenen,
ehrlichen (oft erfolglosen) und kostenintensiven Arbeit ? Man muss
nicht alles so bitterernst sehen, aber m.E. reicht nicht die
Hoffnung, dass smarte Geschäftsmodelle alles schon richten werden.

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