Die SPD hat sich mit ihrer neoliberalen Agenda-Politik von der Arbeiterklasse verabschiedet und die Interessen der Mittelschicht wurden allen Lippenbekenntnissen zum Trotz noch nie wirklich von irgendeiner Partei vertreten.
Was macht also der Bürger, wenn zu allem Verdruß über die Politik auch noch handfeste wirtschaftliche Nachteile dazukommen? Wenn die Löhne beständig sinken, die Steuer- und Abgabenlast dagegen steigt, während sich gleichzeitig die reichen Raffkes und Konzerne die Taschen füllen?
Er wählt gar nicht oder Protest. Bislang war die Linke die einzige Protestpartei. Seit ein paar Jahren gibt es jetzt die AfD, die aber zunehmend mehr ins Extreme abdriftet. Trotzdem durchaus ein paar brauchbare Ansätze liefert.
Und je mehr sich das politische Stablishment daran aufgeilt desto mehr macht es Spaß.