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  • robbypeer

mehr als 1000 Beiträge seit 31.03.2013

Der religiöse Wustmann ist prototypisch für Undifferenziertheit

Wustmann versucht auf perfide Art und Weise in rechts und links zu spalten, um sein religiöses, systemtreues Süppchen zu kochen.
Den Rechten und insbesondere der AfD kann man viel vorwerfen, aber ausgerechnet die angebliche "Abschaffung der Religionsfreiheit" nicht. Das wurde so nie gefordert.

In einem Land wo Kirchen und Religiöse de facto über dem Gesetz stehen und verfassungsfeindlich staatlich finanziert werden, soll auch nur die kleinste Kritik daran mit allen Mitteln diffamiert werden.
Wustmann versucht jegliche Religionskritik in die rechte Ecke zu drängen.
Und macht genau das, was die Naiven dazu treibt plötzlich rechts zu wählen:
Protest gegen undifferenzierten verlogenen Quatsch.

Anstatt zu argumentieren wird einfach behauptet "ein Rechtsradikaler/Nazi!" So wie vor ein paar hundert Jahren "eine Hexe!".

Allerdings sind die meisten derartig undifferenzierten Hetzer gar nicht "links" wie fälschlicherweise angenommen wird, sondern meist religiös oder neoliberale Mietschreiber oder beides.

Meist suggerieren sie aber, dass sie eher "links" wären (dann können menschen- und demokratiefeindliche Absichten leichter vertuscht werden).

Und das schadet den Linken enorm.

Es gibt leider keine Möglichkeit blind gläubigen Spinnern (seien sie nun religiös oder blind Regierungs/Merkel-treu wie die Tortenwerfer oder beides) zu verbieten, sich als "links" zu bezeichnen.

Man kann nur immer wieder auf deren undifferenzierte, den Linken schadende Schreiberei und Agitation hinweisen.

Das ist die eine Seite, die auf perfide Art und Weise Schaden anrichtet.

Die andere Seite ist, dass das Spiel getürkt ist:
Lobbyverbände haben Milliarden und Medienkonzerne zur Verfügung, Linke haben Spendenmittel und werden manchmal sogar staatlich verfolgt, wenn sie in Vorlesungen das Wort "Gentrifizierung" erwähnen. Deshalb ist es möglich, dass eine handvoll krimineller Klüngler die Riesenmehrheit Normalbürger unter Kontrolle hält.

Jeder kleine Fehltritt Linker wird bis zur Absurdität aufgeblasen (und führt meist sofort zu Rücktritten), Rechte werden sowieso als nicht wirklich "rein, gut" oder gerecht gesehen und deshalb sind Sauereien fast schon natürlich und werden meist nicht mal wahrgenommen.

Der Überblick fehlt.

Wenn die Linken 99% richtig machen und zu einem Thema (was aber vergleichsweise unwichtig ist) versagen, sind sie gleich "unwählbar".
Rechte wie die AfD dürfen 99% falsch machen und zu einem Thema einen populären Standpunkt einnehmen (meist ohne diesen überhaupt in der Realität durchsetzen zu können oder wirklich zu wollen) und sie sind wählbar.

Das liegt eben auch an der massiven Wahrnehmungsverzerrung durch die neoliberalen Massenmedien in privater Hand und in der Hand der Neoliberalen und Religiösen beim ÖR (Mehrheit von CDU und Kirchen im Rundfunkrat).

Eigentlich geht es nur um Abzocke am Bürger: Rechteentzug und Plünderung der Steuergelder und des Ersparten durch den kriminellen superreichen Klüngel.
Das wollen die irgendwie durchgesetzen, mit allen Mitteln.

Die neoliberale, rechtskonservativ religiöse Merkel verschlimmert die Flüchtlingskrise und den Linken wird die Schuld in die Schuhe geschoben, so dass als Reaktion noch korruptere Rechte gewählt werden, die noch brutaler dem Klüngel das Geld zuschaufeln wollen (Abschaffung von Umweltschutz, Erbschaftssteuer etc).

Die eigentliche Unterscheidung sollte sein: krimineller, verfilzter, demokratiefeindlicher Klüngel (und deren Helfer wie viele Kirchen und pseudoreligiöse Institutionen) versus bürgerrechtsfreundliche Demokraten.
Das wäre heutzutage zutreffender und genauer als das alte "rechts und links", das meist nur missbraucht wird.
An dem was sie tun und bewirken sollen sie beurteilt werden.

Viele derjenigen Protestwähler, die jetzt in die (Asylanten-)Falle des Klüngels gehen, sind nicht "rechts", sondern haben genug vom verlogenen Klüngel.

Eine Alternative zu diesem einzigen Ausweg, den die Strippenzieher lassen, ist praktisch und ohne Aufwand eine pragmatische, undogmatische Linke mit Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine etc. Die gibt es schon, die müssten nur unterstützt werden, durch Parteintritte, dann könnten Absstimmungen zu deren Gunsten beeinflusst werden.

Voraussetzung sich nicht immer wieder vom kriminellen Klüngel reinlegen und spalten zu lassen, ist auf Dauer ein neues Denken, das sich von rechten und linken Dogmen befreit.

Es geht um Problemlösungen und um Interessenvertretungen der Bürger und Demokraten gegen milliardenschwere, skrupellose, asoziale Demokratiefeinde.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.06.2016 14:57).

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