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  • Alois Irlmayer

166 Beiträge seit 27.05.2016

Ja, teilweise, wobei...

Rechte wie die AfD dürfen 99% falsch machen und zu einem Thema einen populären Standpunkt einnehmen (meist ohne diesen überhaupt in der Realität durchsetzen zu können oder wirklich zu wollen) und sie sind wählbar.

...du nicht umhin kommst, zuzugeben, dass das Bashing gegen die AfD zur Zeit jenes gegen die Linke vollkommen überlagert. Die AfD gilt keineswegs als wählbar. Und das obwohl die transatlantischen U-Boote schonmal Natotreue in Aussicht gestellt haben und man auch nur so halb gegen TTIP ist und die Reichen auch nicht anrühren möchte.

Das ist erstaunlich und man sollte mal analysieren, warum das so ist, denn ganz sicher gibt es einen ideologischen (oder finanziellen) Grund dafür.

"Die neoliberale, rechtskonservativ religiöse Merkel verschlimmert die Flüchtlingskrise und den Linken wird die Schuld in die Schuhe geschoben"

Ich kann nur sagen, was ich der Linken in die Schuhe schiebe und das ist eine vollkommen weltfremde Asylpolitik und eine dumme, naive Euro-Politik. Beides zum Schaden des Volkes, welches sie wählen soll.

In der derzeitigen Situation reicht das, um sie nicht zu wählen, trotz zweifelsohne auch vorhandener guter Positionen. Wenn unser Staat vor die Hunde geht, dann hat es sich nämlich was mit der Debatte darum, welche Partei gut und welche schlecht ist.

Was wiederrum der Grund ist AfD zu wählen, trotz zweifelsohne vorhandener zahlreicher schlechter Positionen.

"Die eigentliche Unterscheidung sollte sein: krimineller, verfilzter, demokratiefeindlicher Klüngel (und deren Helfer wie viele Kirchen und pseudoreligiöse Institutionen) versus bürgerrechtsfreundliche Demokraten."

Nur hast du damit auch wieder die AfD vorne stehen, da die das Thema direkte Demokratie immer wieder prominent positioniert und mangels Gelegenheit noch nicht halb so verfilzt und klüngelhaft ist, wie die Etablierten. Wenn auch zweifelsohne schon von Lobbygruppen, Wirtschaftsliberalen und Erblingen unterwandert.

"Eine Alternative zu diesem einzigen Ausweg, den die Strippenzieher lassen, ist praktisch und ohne Aufwand eine pragmatische, undogmatische Linke mit Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine etc. Die gibt es schon, die müssten nur unterstützt werden, durch Parteintritte, dann könnten Absstimmungen zu deren Gunsten beeinflusst werden."

Ja klar ;-)

Du Optimist. Nö, lieber keine Partei. Bis man den Linken den lähmenden und kontraproduktiven Hang zum Internationalismus ausgetrieben hat, gibt es unser Land nicht mehr und es hat sich was mit bürgerfreundliche Demokratie.

Warum nicht gleich der CDU beitreten und Merkel rauswerfen? So läuft das leider nicht. Da haben sich die Parteioberen idR auch zu gut gegen abgeschottet.

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