demon driver schrieb am 04.06.2016 13:47:
Aber:
mind.dispersal schrieb am 04.06.2016 13:18:
Links und Rechts sind z.T. auch Stufen der Revolte. Solange man selbst noch Luft kriegt, fordert man Freiheit und Partizipation an Wohlstand und Gesellschaft vornehmlich für andere (Links), bekommt man (subjektiv) keine mehr, fordert man sie vor allem für sich selbst (Rechts).
Das ist so natürlich Blödsinn. Linke wollen Verhältnisse, die allen, nicht "anderen", Wohlstand und Entfaltung verschaffen,
Das ist, vorausgesetzt jenen Linken finden - wie angedeutet - für sich noch annehmbare Verhältnisse vor, dasselbe.
Rechte, die das nur für "sich" wollen, denken halt nicht über Nationalgrenzen hinaus. Das hat mit "Revolte" oder gar Revolution nichts zu tun, das sind einfach nur primitive Verteilungskämpfe auf niedrigstem Niveau, ohne die Verhältnisse wirklich ändern zu wollen, die für die ganze Misere verantwortlich sind.
Wirklich Rechte denken genau genommen nicht über das hinaus, was ihnen nach ihrem Dafürhalten zusteht, auch innerhalb von Nationalgrenzen. Sie bekämpfen dabei immer jene Sündenböcke, welche verhindern, dass sie das bekommen. Die bestehenden Verhältnisse akzeptieren sie dagegen nicht, weil sie glauben, dass diese den Sündenböcken erst ermöglichen, etwas "an sich zu reißen", was eigentlich ihnen zusteht.