DJ Holzbank schrieb am 05.06.2016 00:05:
demon driver schrieb am 04.06.2016 16:31:
DJ Holzbank schrieb am 04.06.2016 16:18:
Oder gilt die Flüchtlingswelle bei euch neuerdings als Form des Krieges?
Nein, aber erstens darfst du gerne du zu mir sagen,
Gern, wenn ich den Eindruck gewinne, dass du keine Gruppenpositionen vertrittst [...]
Ich spreche für keine "Gruppe", vertrete hier allein meine Auffassungen. Wenn das als "Gruppenposition" verstanden wird, dann frage ich mich, ob ich vor einer Meinungsäußerung erst mal checken muss, ob es vielleicht irgendeine "Gruppe" gibt, die eine ähnliche Position vertritt, nur um nicht als Gruppensprecher missverstanden zu werden.
Dass es Gruppen gibt, denen ich inhaltlich näher stehe als anderen, ist mir natürlich bewusst.
Mir ging es um etwas anderes, als ich auf deine Behauptung antwortete, Frieden gäbe es erst, wenn "zwischen den Weltregionen kein extremes Gefälle mehr im Wohlstand herrscht".
Es stimmt bei Lichte besehen einfach nicht. :)[...]
Es ist der Imperialismus, der diese Menschen entwurzelt, ihre Lebensgrundlage untergräbt und damit ihre Bereitschaft erhöht, ja es oft sogar erzwingt, sich auf den weiten Weg zu machen. Was hat NAFTA in Mexico wohl bewirkt? Oder die von der EU erzwungenen Exporte der Hähnchenfleischreserven nach Westafrika? Oder der Abbau seltener Erze im Kongo? Oder die Baumrodungen in Borneo? Und so weiter. Demnächst ist die Ukraine dran.
Von den Ressourcenkriegen unter humanitärem Deckmantel ganz zu schweigen.Solange das nicht gestoppt wird werden die Imperialmächte die ganze Welt durch den Fleischwolf drehen
Ich sehe das überhaupt nicht grundsätzlich anders. Meine Aussage war nie, dass die Abwesenheit eines massiven Wohlstandsgefälles hinreichend für Frieden wäre oder das Wohlstandsgefälle quasi die entscheidende Ursache für die Kriege auf der Welt.
und die bürgerlichen Philanthropen werden währenddessen die Opfer jubelnd am Bahnhof begrüßen.
Darüber allerdings höhnen Pegida und Afd mit kaum anderen Worten.