Peroda schrieb am 28.06.2024 12:26:
einige sind wirklich darauf angewiesen, aber die große Masse ist ist übertrieben behandelt und schluckt auch alles was verschrieben wird… ist nicht einfach zu beurteilen wer seine Medikamente tatsächlich braucht und wer unnötig Pillen schluckt weil der Arzt kaum darüber nachdenkt sondern erst einfach mal etwas verschreibt. Am schlimmsten sind antidepresdiva, aber dort wird inzwischen umgeschwenkt…
BtM-Medikamente werden nicht "einfach so" verschrieben. Der Arzt muss das wirklich begründen, und es ist für ihn auch mit extra Verwaltungsaufwand verbunden.
BtM-Rezepte gehen übrigens bisher nicht auf EGK.
Konkret aus dem Bekanntenkreis: Fentanyl-Dauermedikation, aus Gründen.
Frankreich-Urlaub. Ein Teil der Medikamente zuhause liegengelassen - ups.
Arzt, der wollte die Telefonnummer des Hausarzts, hat sich den Medikamentenplan bestätigen lassen und dann ein völlig formloses Rezept ausgestellt.
Es geht also auch zugunsten des Patienten, in Notfällen. Die Ärzte WISSEN ja, dass es unerträglich wird, wenn derartige Medikamente abgesetzt werden, und zumindest in Frankreich scheint das Patientenwohl doch recht hohe Priorität zu haben.
Ist natürlich nur ein Einzelfall.