Arutha schrieb am 12.08.24 14:39:
Soulmate (d2f07f7b) schrieb am 12.08.2024 07:02:
Russland zieht Truppen aus dem Donbas zur Verstärkung nach Kursk ab. Auf dem Weg dahin warten hunderte FPV Drohnen an „Checkpoints“.
Das russische 272. motorisierte Regiment hat es nun so erwischt. Mehrere T-80 zerstört und wohl hunderte Verletzte und Tote.
Drohnen werden schon sehr bald andere Waffensysteme komplett ablösen. Dieser Krieg zeigt was eine 300€ Drohne mit etwas militärischen Sprengstoff oder einem simplem RPG Gefechtskopf anrichten kann.
Was?
In jeder Offensive sollten doch die Gruppenverlegungen des Feindes eine wesentliche Rolle in den Überlegungen spielen.
Da handelt Russland auch nicht anders.
Auch die sind dabei den ukrainischen Nachschub zu bekämpfen. Das ist weder neu, noch besonders Raffiniert.
Und das Drohnen auf beiden Seiten eine wesentliche Rolle spielen wissen wir auch seit ein paar Jahren.
Was also genau war der Sinn dieser Offensive?
Ich meine...bis auf das übliche..."die Russen schicken ihre Soldaten in den Tod" "der Wendepunkt ist erreicht "...usw.
Ich könnte mir vorstellen, dass es darum geht der russischen Bevölkerung zu zeigen, dass der Krieg nicht auf ukrainisches Gebiet begrenzt ist, sondern eine konkrete Bedrohung für Russland.
Im Idealfall führt das zu Unzufriedenheit in der russischen Bevölkerung und Druck auf die Regierung den Krieg zu beenden.
Ein weiterer Punkt könnte es sein der eigenen Bevölkerung zu zeigen, dass man nicht zur passiven Verteidigung verdammt ist.
Ich spekuliere natürlich auch nur.
Und jetzt lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster.
Deutschland (Damals der Angreifer) hat damals erst kapituliert, als Dresden, Köln... durch die Alliierten in Schutt und Asche gebombt wurden und die rote Armee in Berlin stand.
Hoffen wir, dass es in Russland (heute der Angreifer) nicht soweit kommen muss.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.08.2024 18:56).