babelzabel schrieb am 11.08.2024 11:57:
Die Russen lassen sich Zeit, kaum Truppen dort.
"Lasst Sie den Sieg schmecken...."
Erstaunlich das es heutzutage noch funktioniert
So erstaunlich finde ich das nicht. Zum einen gibt es wohl nicht genügend Truppen, die man in den ersten Stunden/Tagen vor Ort hätte haben können. Zweitens scheint ja auch kein wichtiges militärisches Ziel in Gefahr zu sein (da kann ich mich aber irren). Das AKW scheint jedenfalls außer Reichweite und jetzt auch geschützt zu sein (aber auch das ist Spekulation).
Ich würde als Feldherr die ukrainischen Truppen dort eine Weile lassen und dann das ukrainische Hinterland bombardieren, so daß der Nachschub schwierig wird. Keine Ahnung, ob das überhaupt geht, und was dafür notwendig wäre.
Ich denke nicht, dass die ukrainischen Truppen viel weiter vorstoßen können, dazu fehlen dann vermutlich sowohl Material als auch Soldaten. Zudem wird es bei einer solchen Beule in der Front immer schwieriger, die Flanken zu sichern und den Nachschub zu organisieren. Jedenfalls kostet es die Ukraine etliches an Mensch und Material russisches Gebiet zu erobern und zu halten. Das ist einem Abnützungskrieg nicht unwichtig.
Krieg ist zynisch, und ich glaube nicht, dass sich Russlands Führung von ein paar tausend toten Russen beeindrucken lässt.