F. Meersdonk schrieb am 11.08.2024 16:45:
Das mit den Mienenfeldern habe ich auch gehört aber auch hier gilt es die Mienengassen erst kurz vor dem Angriff zu räumen.
Wäre also an der Story was dran dann wären die Ukrainer direkt in die russische Aufstellung reingefahren, da war aber nix weit und breit.
Da gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Fehlinformation. Aber wie sind sie dann praktisch verlustfrei durch die Minenfelder gekommen?
2) Russische Armee ist Befehlsarmee. Wenn die für den 10. August eine Invasion planen, geben sie den Befehl aus, (a) die Minenfelder auf den 9. August zu räumen und (b) die Truppen auf den 9. August bereitzustellen. Wenn jetzt die Truppenbereitstellung um drei Wochen verzögert läuft wegen $GRÜNDEN, wird davon nicht notwendigerweise der Minenräumbefehl zurückgenommen, und der einfache Gefreite, der die Minenfelder räumt, fängt nicht an zu denken und zurückzumelden, dass die Truppenbereitstellung ja noch nicht stattgefunden hat - genausowenig sein Unteroffizier; die Jungs werden über die tieferen Gründe sogar bewusst im Unklaren gelassen, damit sie dran gewöhnt sind, Befehle einfach zuverlässig auszuführen; der Normalfall ist ja, dass die unteren Ränge gar nicht das Gesamtbild haben.
Vielleicht gibt's noch andere Gründe, wie z.B. dass die Ukrainer die Minen nachts still und leise geräumt haben, z.B. per Nachtsichtgerät - direkt nach Sonnenuntergang sind die Metallgehäuse wärmer als der Untergrund.
Wenn auf russischer Seite nur schlecht ausgebildete Wehrpflichtige Waffe gestanden sind, haben die womöglich nicht mal was bemerkt.