mwka schrieb am 11.08.2024 21:57:
Wir wollen vor allem mit Russland wieder Geschäfte machen. Insofern stört der Krieg seit Tag 1 und jeder Tag länger kostet Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum.
Ich will das nicht, und wahrscheinlich auch nicht viele in der Wirtschaft.
Wenn Russland einen Krieg vom Zaun bricht und dann nebenbei auch noch Lieferverträge bricht, sind sie als Lieferant einfach zu unzuverlässig, das Risiko würde man sich mit heftigen Preisabschlägen bezahlen lassen und trotzdem die Lieferanten diversifiziert sehen wollen.
Das ändert sich erst, wenn Russland seine Außenpolitik langfristig um 180° dreht und jedem Imperialismus abschwört - momentan absolut nicht absehbar.
Und wenn die Lieferkette diversifiziert ist, wird Russland eben nicht mehr zum wichtigen Lieferanten, sondern bestenfalls ein Hebel, um die Preise bei anderen Lieferanten zu drücken...