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  • Reinhard Pohl

408 Beiträge seit 11.08.2023

Riskantes Spiel auf für Russland

Mit dem Angriff von 2014 ging aus Russland ein Risiko ein, denn Russland wusste nicht, dass die Ukraine in Wirklichkeit nur 5.000 Soldaten hatte und praktisch nichts gegen den Angriff machen konnte.

Das nächste Risiko ging Russland 2022 ein. Nach den Erfahrungen des "kleinen Krieges" kalkulierte Putin mit einem Blitzkrieg von höchstens zwei Wochen, bekanntlich war die Siegesparade in Kiew für den 8. März geplant – und der Angriff auf die republik Moldau für den 15. März 2022.

Mit dem Rückzug im Norden und dem zweiten Angriff nach Ostern 2022 auf den Donbass ging Russland ein unkalkulierbares Risiko ein, denn inzwischen hätte Putin wissen können, dass die Ukraine inzwischen eine ausgebildete Armee mit modernen Waffen hat. Und: Die Ukraine ist nicht so von Korruption durchfressen wir Russland und seine Armee, auch wenn die Ukraine einzelne Fälle von Korruption aufdecken konnte.

Mit der Entscheidung von Putin, statt der anfänglich 200.000 Soldaten jetzt mehr als 700.000 Soldaten gegen die Ukraine einzusetzen, riskiert Putin alles. Denn die Niederlage, die sich abzeichnet, kann zum Zerfall des Staates führen. Schon jetzt sind die Zahlungen an die Regionen in Russland zu mehr als der Hälfte eingestellt worden, weil Putin einfach die Mittel nicht mehr hat. Der nächste Schritt ist dann, dass Regionen sich abspalten.

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