popow schrieb am 21. August 2012 01:29
> Das Ganze ist doch schon ein paar Tage her. Vielleicht sollte man die
> entsprechenden Webseiten öfters besuchen - könnte auch anderweitig
> nützen.
Inwiefern?
> Die fragliche Firma hat einzelne Teile für Reaktoren gefertigt - es
> geht nicht um Reaktortypen, sondern um Einzelteile, aus denen
> verschiedene Reaktoren zusammengeschweisst wurden.
Und die Firma war nicht hinreichend kompetent und hat Pfusch
abgeliefert, und wer einmal Pfusch liefert tut das möglicherweise
auch mehrmals.
> Die Interpretation von Ultraschalluntersuchungen ist nicht ganz
> einfach. Mit modernen Messmitteln lassen sich heute Eigenschaften
> prüfen, welche früher nicht erkannt werden konnten.
Dass die Rise mit neuen Messmethoden erkannt wurden macht die nicht
ungefährlicher. Risse bedeuten zunächst mal eine Materialschwäche,
und das heisst, dass der schadhafte Behälter nicht mehr den
Anforderungen genügt entsprechend derer er ausgelegt war. Außerdem
bedeuten die Risse, dass bei der Herstellung des Behälters gepfuscht
wurde, und das Ausmaß des Pfuschs und der möglichen Folgen bei
weiterem Betrieb unklar ist.
> Auf der anderen
> Seite wurden früher wegen allfälligen Herstellungsmängeln
> (Einschlüsse...) grosszügigere Reserven geplant.
Selbst wenn dem so ist schließt das Vorhandensein von Rissen weitere
Herstellungsfehler ja nicht aus. Vor allem aber stellen die Risse und
die Anfälligkeit des Materials dafür ein unquantifizierbares
Sicherheitsrisiko dar: Weder ist klar, wie wiederstandsfähig der
Behälter mit solchen Sollbruchstellen noch ist (so wurde das Ding
nunmal nicht ausgelegt), noch wie schnell sich die Risse im weiteren
Betrieb ausweiten.
Ein solches unquantifizierbares Risiko kann man mit
"Sicherheitsreserven" nicht kompensieren, weil auch unter deren
Berücksichtigung das Risiko unquantifizierbar bleibt.
Nebenbei hat das mit den Sicherheitsreserven seine Grenzen, je dicker
man nämlich die Wände des Behälters macht, um so aufwendiger und
fehleranfälliger wird das Herstellungsverfahren.
> Das Ganze ist doch schon ein paar Tage her. Vielleicht sollte man die
> entsprechenden Webseiten öfters besuchen - könnte auch anderweitig
> nützen.
Inwiefern?
> Die fragliche Firma hat einzelne Teile für Reaktoren gefertigt - es
> geht nicht um Reaktortypen, sondern um Einzelteile, aus denen
> verschiedene Reaktoren zusammengeschweisst wurden.
Und die Firma war nicht hinreichend kompetent und hat Pfusch
abgeliefert, und wer einmal Pfusch liefert tut das möglicherweise
auch mehrmals.
> Die Interpretation von Ultraschalluntersuchungen ist nicht ganz
> einfach. Mit modernen Messmitteln lassen sich heute Eigenschaften
> prüfen, welche früher nicht erkannt werden konnten.
Dass die Rise mit neuen Messmethoden erkannt wurden macht die nicht
ungefährlicher. Risse bedeuten zunächst mal eine Materialschwäche,
und das heisst, dass der schadhafte Behälter nicht mehr den
Anforderungen genügt entsprechend derer er ausgelegt war. Außerdem
bedeuten die Risse, dass bei der Herstellung des Behälters gepfuscht
wurde, und das Ausmaß des Pfuschs und der möglichen Folgen bei
weiterem Betrieb unklar ist.
> Auf der anderen
> Seite wurden früher wegen allfälligen Herstellungsmängeln
> (Einschlüsse...) grosszügigere Reserven geplant.
Selbst wenn dem so ist schließt das Vorhandensein von Rissen weitere
Herstellungsfehler ja nicht aus. Vor allem aber stellen die Risse und
die Anfälligkeit des Materials dafür ein unquantifizierbares
Sicherheitsrisiko dar: Weder ist klar, wie wiederstandsfähig der
Behälter mit solchen Sollbruchstellen noch ist (so wurde das Ding
nunmal nicht ausgelegt), noch wie schnell sich die Risse im weiteren
Betrieb ausweiten.
Ein solches unquantifizierbares Risiko kann man mit
"Sicherheitsreserven" nicht kompensieren, weil auch unter deren
Berücksichtigung das Risiko unquantifizierbar bleibt.
Nebenbei hat das mit den Sicherheitsreserven seine Grenzen, je dicker
man nämlich die Wände des Behälters macht, um so aufwendiger und
fehleranfälliger wird das Herstellungsverfahren.