Grundsätzlich finde ich es gut und überfällig, den Kommunismus als eines der mörderischen Totalitarismusmonster zu brandmarken, die im letzten Jahrhundert Millionen von Menschenleben gefordert haben.
So wie man kein Hitlerdenkmal akzeptieren kann, da es für genozidale Verbrechen an Juden, Roma, Russen, Polen sowie unzähligen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit stehen würde - so kann man kein Stalin- oder Maodenkmal akzeptieren, welches für millionenfachen Mord an "Klassenfeinden" und soziozidale Auslöschung "Bougeoiser Kreise" stünde.
Kommunismus ist genau so ein blutiger Gewaltkult wie Faschismus oder Islamismus. Alle drei gehören als Todfeinde jeglicher demokratischer Ordnung geächtet, ihre Vertreter politisch und strafrechtlich bekämpft.
Ob diese grundsätzliche politische Hygiene allerdings in kleinlicher Bilderstürmerei abreagiert werden sollte, ist mehr als fraglich. Das artet schnell in politisch korrekten Lynchmob aus, treibt absurde Blüten und steht in seiner totalitären Auslöschungswut dem Ziel des Furors kaum nach. Egal ob in Polen, in den USA oder auch bei uns.
Ganz davon abgesehen, dass die Polen hiermit ihre russophoben Komplexe ausleben und dabei ganz vergessen, dass ohne die verhassten Stalintruppen Polen heute nur noch ein historischer Begriff wäre. Das nennt man dann Dialektik.