Das ist v.a. eine Niederlage für die Israel-Propagandisten, welche regelmäßig mit letztlich haltlosen Antisemitismus-Diffamierungen um sich werfen und das jetzt auch erfolglos bei Waters versucht haben. Übrigens kann man hier auch schön sehen, wie bei solchen Diffamierungen gearbeitet wird. Man sagt nicht etwa "Waters ist Antisemit." denn da könnte man sich ganz schnell eine durchaus erfolgversprechende Verleumdungsklage einhandeln. Statt dessen lauter ein schon öfters beobachtetes Wording "Der wegen Antisemitismusvorwürfen umstrittene Musiker Roger Waters...". So hat man den Dreckwurf rübergebracht, ist aber juristisch aus dem Schneider.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass man sogar bei der notorisch israelfreundlichen Tagesschau (hat man z.B. gesehen, als Amnesty bei Israel Apartheit diagnostizierte) in letzter Zeit anscheinend merkt, wie weit rechts die israelische Regierung unterwegs ist und man daher so langsam beim besten Willen nicht mehr gleichzeitig gegen Rechts und pro Israel sein kann.