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  • 3nplus1

mehr als 1000 Beiträge seit 24.03.2022

Re: "Resist capitalism" sagt der Oberkapitalist...

murdock01 schrieb am 13.05.2023 20:34:

3nplus1 schrieb am 12.05.2023 16:01:

murdock01 schrieb am 11.05.2023 21:11:

3nplus1 schrieb am 11.05.2023 12:00:

murdock01 schrieb am 11.05.2023 11:03:

3nplus1 schrieb am 11.05.2023 10:36:

Obricht schrieb am 11.05.2023 09:25:

... als große Einblendung kurz vor der Pause in HH. Hab einen flüchtigen Blick auf das Ticket geschaut 🤔.
Es war jeden Cent wert!

der alleine 2012 88 Millionen Dollar eingesackt hat:

88 Millionen Dollar - Oberkapitalist???
Spinner.
Wenn man sich anschaut, welchen Einfluss er bis heute auf die Musik hat und wie viele andere Künstler von ihm beeinflusst wurden, ist das fast noch zu wenig.

Ein Jahreseinkommen von 88 Millionen Dollar für einen Musiker ist noch "fast zu wenig"?
Echt jetzt?

Äh, ja. Probleme mit Textverständnis?

Welches Jahreseinkommen ist eigentlich Ihrer Meinung nach für zum Beispiel eine Pflegekraft nicht "fast zu wenig"?

Netter Strohmann. Es ging nicht darum, was nach deiner Meinung als Jahreseinkommen verschiedener Berufsgruppen angemessen ist oder nicht, sondern darum, dass ein Künstler nicht automatisch ein "Oberkapitalist" ist, nur weil er erhebliche Geldsummen aus seinem Lebenswerk erzielt.

So, so.
Aber ein Hersteller von Software

Hat er sie selbst geschrieben?

Ja!
https://www.nzz.ch/article7G0A2-ld.174570

Wer sein Einkommen hauptsächlich durch die Arbeit Anderer erzielt, ist ein Kapitalist. Wer sein Einkommen hauptsächlich durch den Fakt erzielt, dass er der Eigentümer der Produktionsmittel ist und andere Menschen in großem Stil für sich arbeiten lässt, der ist ein Kapitalist. Er fügt der Ware oder der Dienstleistung, die er verkauft, keinen wesentlichen Teil selbst zu. Wer dies global und in großem Umfang tut, indem er tausende, zehntausende oder mehr Menschen für sich arbeiten lässt, den kann man dann auch Oberkapitalist nennen.
In der politischen Ökonomie nennt sich das Ausbeutung.
Herr Waters ist zwar auch Unternehmer und lässt andere für sich arbeiten. In diesem Sinn ist er natürlich auch ein Kapitalist. Aber Oberkapitalist? Die Menschen, die für ihn arbeiten und deren Arbeit zu ein Teil seinem Einkommen dient, dürfte im Vergleich zu den vorgenannten eher klein sein.
Ein Konzert von Rodger Waters ohne die Musik von Rodger Waters? Hmm, etwas sinnlos....

So, so...
Dann erzählen Sie uns doch einmal, wieviele Menschen bei einem Konzert von Roger Waters arbeiten.
Und vor allem, wieviel diese Menschen verdienen im Vergleich mit den 88 Millionen Dollar, die ihr Ausbeuter alleine 2012 verdient hat!

Ein Kapitalist ist jemand, der für sich einen Teil der Arbeit Anderer beansprucht, allein aus dem Grund, dass er der Eigentümer der zur Herstellung erforderlichen Geräte und Anlagen ist

Volltreffer!
Herr Rogers ist der Eigentümer seiner Stimmbänder und der Rechte an seinen Kompositionen.
Die hat er einmal geschrieben und will sie nun immer und immer wieder kapitalisieren.
Und dazu benötigt er die Arbeitskraft der Bühnenarbeiter, Roadies usw. denen er genau den minimal erforderlichen Arbeitslohn bezahlt.
Der durch die horrenden Eintrittspreise generierte Mehrertrag wird abgeschöpft und landet auf seinem Konto.

V E N C E R E M O S

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