Bremme schrieb am 29.04.2023 11:03:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungsleitung#Freileitungen
Ausgeklügeltes Ressourcenmanagement war in der DDR schon Jahrzehnte vor dem Westen üblich.
Anlässlich der Wiedervereinigung rechneten Leute mal nach, was die DDR in den Nachkriegsjahren für beide Teile an Reparationen bezahlt hat.
Der Sieger-Westen macht sich über solch hilfloses Ansinnen nur lustig.
https://taz.de/727-Milliarden-DM-fuer-die-DDR/!1780379/
Ist auch heute bei Kabeln üblich, wenn die Querschnitte etwas größer werden und keine nennenswerten Bewegungen auftreten. Gängige Straßen-Kabel 4x150 mm²...4x240 mm² Alu, Hausanschlüsse meist 4x35 Alu. Ebenso in der Mittelspannung. 120...185er Alukern + Erdpotential führendes Schirmgeflecht aus Kupferdrähten im Kabelmantel.
Liegt halt derzeit etwa IIRC Faktor 8 zwischen dem jeweiligen Preis pro Leitfähigkeit.
Ja selbst die heutigen preiswerteren Kfz-Starthilfekabel sind aus Alu mit Kupferauflage. Und dank des Kupferpreises inzwischen auch in der Schachstromtechnik bei Antennen- oder Netzwerkleitungen sowie Lautsprecherleitungen als "CCA" (Copper-clad aluminium) ein gern verwendeter Spartrick, der so manchem Käufer gar nicht auffällt, sieht doch von außen alles schön rot-goldig aus.