Brangelina

Selbst wenn man kein Leser der Regenbogenpresse ist, wurde man(n) mit dieser Geschichte zugeschüttet:
Brad Pitt wurde von Unbekannt bezichtigt, seine und seiner Frau Kinder während eines Flugs geschlagen zu haben, worauf flugs Angelina Jolie die Scheidung einreichte.
Ob überhaupt etwas an diesem Vorfall dran war, schließlich kann ja jeder jeden bezichtigen irgendetwas getan zu haben, schien A.J. nicht zu interessieren, so schnell wie die Meldung der Trennung durch die Weltpresse gejagt wurde.
Schließlich kam die Nachricht, dass es keine Beweise für einen solchen Vorfall gibt, was eigentlich zu erwarten war, weil nicht spätestens zwei Tage "schockierte Passagiere" ihre bestürzten Kommentare dazu in der Regenbogenpresse gab. Es gab schlicht niemand, der sowas auch nur annähernd bestätigte, selbst auf Nachbarplätzen.
Hats die Ehe gerettet? Nein. Für Jolie war die Sache gegessen und die Scheidung eingereicht.
Ob das der berühmte Tropfen war, der das Fass überlaufen lies, oder ob sich in ihr die Meinung festigte, irgendetwas müsse schon dran sein, wenn jemand sowas behauptet, sei dahingestellt.
Wenn man allerdings die Ehe aufgrund von Bezichtigungen gegen den eigenen Mann oder die eigene Frau in Frage stellt, dann ist das in meinen Augen ärmlich. Schließlich will man nicht, dass man selber aufgrund haltloser Behauptungen den Partner verliert.
Das Einzige, was Pitt vor der völligen Stigmatisierung rettete, waren sein Ruf, seine Kollegen und seine Fans.