...dass Araber sich gar nicht durch Sex, sondern ausschliesslich
durch Selbstversprengung fortpflanzen?
political_incorrect schrieb am 14. Mai 2007 14:11
> kein schlechter Beitrag, obwohl du mich beleidigst.
Beleidigt sein kann man immer nur selbst.
Ich überlasse das mal vertrauensvoll dir zu entscheiden, ob du dich
zurecht in einer Situation wähnst, in der das tatsächlich der Fall
gewesen sein *könnte*. Oder warum. Oder wie überhaupt.
> Meistens bin ich
> hier mit den humorlosen und langweiligen Gutmenschentum zu tun, somit
> bin ich froh über jede Abwechslung.
Das glaube ich gern. Wer so arm dran ist, immer wieder die gleichen
abgedroschenen Worthülsen abfeuern zu müssen, dem kann gut langweilig
sein.
Manchen davon sogar so langweilig, das sie die Uhr gerne stramme
tausend Jahre zurückdrehen würden.
> Du wirfst mir aber Sachen vor, die ich eigentlich nie behauptet
> habe.
BEhaupten?
Ist dein Hauptstudienfach nicht eher die ENThauptung (mit dem
Krummsäbel)?
> z.B. unterstütze ich überhaupt nicht den Einsatz in Afghanistan, es
> wäre doch viel besser, wenn man die Afghanen den Talibans und ihren
> arabischen "Freunden" überlässt.
Du glaubst an die Selbstregulierungskräfte des internationalen
Opiumhandels?
Du wählst wohl auch noch F.D.P., was?
> Voraussetzung wäre, dass man keine Fernsehberichte
> mehr über das Land macht, ich fürchte, dass es dem
> Gutmenschen die Leichenberge, Ehrenmorde und Steinigungen nicht so
> ganz passen würde.
Leichenberge?
Gegen Leichenberge helfen Bombentrichter.
Da passt eine Menge rein, das hält die Landschaft übersichtlich.
Ausserdem hat das den tollen Nebeneffekt, dass dabei vielleicht mal
ein paar der letzten Tropfen Grundwasser ans Tageslicht kommen, die
der britische Baumwollkolonialismus damals übrig gelassen hat. Ich
finde es humanistisch vorbildlich, wie energisch man an "Aquädukt
2.0" arbeitet und dabei sogar allermodernste Methoden der
Tiefbaubeschleunigung einsetzt.
Aber diese ungebildeten Afghanen, diese dumben rückständigen
Muslims...
...bauen die immer wieder ihre schäbigen Dörfer, ihre erbärmlichen
Schamanenzelte und diese lächerlichen, baufälligen Lehmhütten, die
sie Schulen schimpfen, ausgerechnet genau dort hin, wo die Royal Air
Force gerade etwas Platz für die neue unterirdische Transrapidstrecke
von Kabul nach Kandahar freimacht...
Ehrenmorde?
Dazu ein Tip für die Hausfrau:
Gelegentlich auftretende Flecken durch Ehrenmorde betupfe man mit
etwas moralinsaurer Soldatenehre und/oder einer Mixtur aus Heldentum
und dem Saft der Partriotenfrucht.
Das verschmiert das ganze zwar auch nur zu einer dreckig braunen
Blutspur und reibt das ganze erst so richtig tief ins Gewebe, aber
immerhin ist es viel besser für den ganz klar definierbaren und
ewigwährenden Glanz und die Gloria einer Gottesnation in einen
schönen Golfrasen zu beissen, unter dem man dann verstaut wird...
(hach, ist dieses Arlington nicht schön? So schön grün, da möchte ich
auch liegen. Drei mal im Monat wird dort sauber gemäht...)
...als sich nur eben schnell mal für den zweifelhaften Ruf einer seit
Hunderten von Jahren längst überflüssigen Einrichtung namens Familie
abschlachten zu lassen und anschliessend in ganz ordinärem Wüstensand
verscharrt zu werden.
Das hat doch keinen Stil...
Steinigungen?
Nun ja. Ist kein tolles Thema, das gibt nicht viel her.
Bei Hinrichtungen... da braucht man halt Profis.
Wir können doch nicht jede bis zur höchsten Effizienz optimierte
Technologie einfach so weitergeben, oder?
Wo bliebe da unser geistiges Eigentum an zünftig durchgezogenen
Morden?
Die Afghanen dagegen... pfff. Amateure.
Die haben halt einfach keinen Strom für diese modernen elektrischen
Stühle mit integrierter digitaler Stromstoss-Reichweitenmessung.
Und den Todeskandidaten noch mal -ganz human- eine Narkose zu
spendieren, um ihnen anschliessend auf Knopfdruck eine Überdosis
Schmerzmittel verabreichen zu können... kann sich so ein armes Land
vielleicht einfach nur nicht leisten?
Und Gaskammern kann man da ja auch nicht bauen, jedenfalls kriegt man
sie nicht dicht. Denn der ganze dort verfügbare Stahl und die
Restbestände an Dichtungsgummi wurden ja bereits kreuz und quer im
ganzen Land für GasROHRE verbaut. Und fertig geworden ist davon auch
nur eins, dieses ganz dicke...
Schlechte Planung halt.
Nimmt man halt Steine... statt einem Strick, wie sich das gehört.
(Immerhin ist das Geld *dafür* wenigstens im Irak schon wieder
vorhanden. Es geht vorwärts dort mit der Demokratur!)
> Am besten nix zeigen wie in Srebrenica, oder Ruanda, oder Grosny,
> oder Darfur...
Ach, da wird man in 400 Jahren auch nur noch feiern, singen, lachen
und tanzen.
So wie heute in Virginia, wo sich die Weltökonomieelite trifft, um
sich gegenseitig ihres ewigen, unantastbaren Reichtums zu gratulieren
und sich davon zu überzeugen, das die Indianer sich auch noch schön
brav in ihren Käfigen befinden. Ist doch schön wenn die
Oberkonquistadorin aus dem alten Europa mal gelegentlich in ihrer
neuen Welt vorbeischaut um sich davon zu überzeugen, dass die Neger
dort auch immer genügend Wasser und Brot bekommen, so dass sie nicht
anfangen zu gammeln und zum Himmel zu stinken...
Idyllisch, so ein Gipfeltreffen der ReichUndSchönen im Grünen - auf
dem Boden einer einst von Ureinwohnern als "heiliger Ort"
missbrauchten Tabakplantage.
(Erst unlängst hat man dort in der Nähe übrigens eins der ältesten
humanoiden Skelette gefunden, die je auf diesem Planeten entdeckt
wurden. Auf MSNBC und in Yale wird noch heute eifrig drüber
diskutiert, ob es von einem der ersten Sklavenhal^H^H^H^H^H^H^H^H
...US-Gründerväter stammt oder doch eher von Jimmy Hoffa.)
Lachen, tanzen, singen - und sich immer feste auf die eigene Schulter
kloppen.
Das kriegen diese Islamisalamis schon auch noch hin, muss man sie
halt nur mal richtig zur römisch geprägten Frömmigkeit erziehen. Und
zu braver Gartenarbeit.
Man muss halt Geduld haben. Gerechtigkeit ist eine Pflanze, die
gaaaanz furchtbar lange zum wachsen braucht. Das kann tausend Jahre
dauern, während denen man auf gar keinen Fall *bleifrei* giessen
darf.
Und wenn man dieses zarte Pflänzchen nicht regelmässig etwas stutzt,
ideologisch korrekt zu einem schnurliniengeraden Geschichtsumwuchs
überredet und hin und wieder ordentlich mit dem Dreizack in die
Scheisse rumstochert, dann wirds nie was mit dem hübschen Blumenbeet.
Wir kennen das doch in Europa. Wo wären wir denn heute ohne all
unsere blutigen politisch-ideologisch völlig unverbrämten
Konsolidierungsgespräche, die dazu beigetragen haben dass heute das
Gold, das Gas und die göttliche Gerechtigkeit genau dort sind, wo sie
hingehören?
Und diese vier G sind noch lange nicht das einzige, worauf uns allein
das Recht gebührt, wir haben davon sogar ACHT!
Und gute Nerven haben wir offensichtlich auch - und eine endlose
Geduld.
Verbunden durch endlos lange Leitungen.
Naja, bis wir an Weltkriegen auch so eine schneidige Acht hinkriegen,
wirds noch dauern. Wir arbeiten immerhin daran.
Wir ham' ja sonst nix zu tun.
Auf unsere transatlantischen Spezis können wir uns da jedenfalls
blind verlassen. Mit denen im Team kriegen wir das schon noch hin,
bevor Berlin in der Ostsee versinkt. Die scheinen sich da nicht
grossartig unter Termindruck zu sehen, die machen das schon. Gute
Planung ist alles.
> Grundsätzlich sollte man sich auf die Opfer des blutrünstigen grossen
> Satans den USA konzentrieren, immerhin sind sie an *allem* Übel der
> Welt schuld.
Jaja, schon recht.
Dabei weiss doch jeder, dass eine Menschheit ohne Käse aus der
Sprühdose, ohne zwölf Meter lange Stadtautos mit fünf Klimaanlagen,
ohne den kulinarischen Hochgenuss eines säureversetzten Melassesirups
zum Rindfleischbrei, ohne die kalifornische Massenbildungsinitiative,
ohne atomgetriebene Atombomben-U-Boote (und -Satelliten), ohne
Cowboykultur und Hillbillymusik überhaupt nicht überlebensfähig wäre.
Was wäre denn schon eine Welt ohne den Südwestzipfel von Kuba, den
längsten Stacheldrahtzaun der Welt, ohne oberste Gerichte, die
nötigenfalls Präsidentschaftswahlen so entscheiden wie die Wähler
eigentlich hätten wählen wollen sollen, ohne eine Regierung die allen
Ernstes ihren Bürgern fürs Jahr 2025 einen gesicherten Arbeitsplatz
AUF DEM MOND verspricht, während ein gutes Viertel davon immer noch
funktionale Analphabeten sind...
...ungefähr so langweilig wäre das hier unten wie ein Ameisenhaufen,
den man vergessen hat anzuzünden.
Wir sollten der himmlischen Kraft USA endlich mal gebührend DANKEN
für alles was sie die letzten Jahre für uns getan haben.
(Nazi-Politik ist wieder salonfähig und wir Deutsche sind nach einem
halben Jahrhundert wieder raus aus der "BrownBuhmann"-Nummer.)
YII-HA!
> Mit diesem Gedanke lässt sich besser einschlafen und die Welt des
> deutschen Gutmenschen ist mal wieder in Ordnung.
Schön dass es bei uns immer noch solch aufklärerischen Kompetentisten
wie dich gibt, die uns tagtäglich in aufopferungsvoller
Selbstdarstellung daran erinnern, dass es *auch bei uns* eine etwas
ungünstige Relation bei der Verteilung von Mitteln für Schulen und
Fussballstadien hat. Merci.
durch Selbstversprengung fortpflanzen?
political_incorrect schrieb am 14. Mai 2007 14:11
> kein schlechter Beitrag, obwohl du mich beleidigst.
Beleidigt sein kann man immer nur selbst.
Ich überlasse das mal vertrauensvoll dir zu entscheiden, ob du dich
zurecht in einer Situation wähnst, in der das tatsächlich der Fall
gewesen sein *könnte*. Oder warum. Oder wie überhaupt.
> Meistens bin ich
> hier mit den humorlosen und langweiligen Gutmenschentum zu tun, somit
> bin ich froh über jede Abwechslung.
Das glaube ich gern. Wer so arm dran ist, immer wieder die gleichen
abgedroschenen Worthülsen abfeuern zu müssen, dem kann gut langweilig
sein.
Manchen davon sogar so langweilig, das sie die Uhr gerne stramme
tausend Jahre zurückdrehen würden.
> Du wirfst mir aber Sachen vor, die ich eigentlich nie behauptet
> habe.
BEhaupten?
Ist dein Hauptstudienfach nicht eher die ENThauptung (mit dem
Krummsäbel)?
> z.B. unterstütze ich überhaupt nicht den Einsatz in Afghanistan, es
> wäre doch viel besser, wenn man die Afghanen den Talibans und ihren
> arabischen "Freunden" überlässt.
Du glaubst an die Selbstregulierungskräfte des internationalen
Opiumhandels?
Du wählst wohl auch noch F.D.P., was?
> Voraussetzung wäre, dass man keine Fernsehberichte
> mehr über das Land macht, ich fürchte, dass es dem
> Gutmenschen die Leichenberge, Ehrenmorde und Steinigungen nicht so
> ganz passen würde.
Leichenberge?
Gegen Leichenberge helfen Bombentrichter.
Da passt eine Menge rein, das hält die Landschaft übersichtlich.
Ausserdem hat das den tollen Nebeneffekt, dass dabei vielleicht mal
ein paar der letzten Tropfen Grundwasser ans Tageslicht kommen, die
der britische Baumwollkolonialismus damals übrig gelassen hat. Ich
finde es humanistisch vorbildlich, wie energisch man an "Aquädukt
2.0" arbeitet und dabei sogar allermodernste Methoden der
Tiefbaubeschleunigung einsetzt.
Aber diese ungebildeten Afghanen, diese dumben rückständigen
Muslims...
...bauen die immer wieder ihre schäbigen Dörfer, ihre erbärmlichen
Schamanenzelte und diese lächerlichen, baufälligen Lehmhütten, die
sie Schulen schimpfen, ausgerechnet genau dort hin, wo die Royal Air
Force gerade etwas Platz für die neue unterirdische Transrapidstrecke
von Kabul nach Kandahar freimacht...
Ehrenmorde?
Dazu ein Tip für die Hausfrau:
Gelegentlich auftretende Flecken durch Ehrenmorde betupfe man mit
etwas moralinsaurer Soldatenehre und/oder einer Mixtur aus Heldentum
und dem Saft der Partriotenfrucht.
Das verschmiert das ganze zwar auch nur zu einer dreckig braunen
Blutspur und reibt das ganze erst so richtig tief ins Gewebe, aber
immerhin ist es viel besser für den ganz klar definierbaren und
ewigwährenden Glanz und die Gloria einer Gottesnation in einen
schönen Golfrasen zu beissen, unter dem man dann verstaut wird...
(hach, ist dieses Arlington nicht schön? So schön grün, da möchte ich
auch liegen. Drei mal im Monat wird dort sauber gemäht...)
...als sich nur eben schnell mal für den zweifelhaften Ruf einer seit
Hunderten von Jahren längst überflüssigen Einrichtung namens Familie
abschlachten zu lassen und anschliessend in ganz ordinärem Wüstensand
verscharrt zu werden.
Das hat doch keinen Stil...
Steinigungen?
Nun ja. Ist kein tolles Thema, das gibt nicht viel her.
Bei Hinrichtungen... da braucht man halt Profis.
Wir können doch nicht jede bis zur höchsten Effizienz optimierte
Technologie einfach so weitergeben, oder?
Wo bliebe da unser geistiges Eigentum an zünftig durchgezogenen
Morden?
Die Afghanen dagegen... pfff. Amateure.
Die haben halt einfach keinen Strom für diese modernen elektrischen
Stühle mit integrierter digitaler Stromstoss-Reichweitenmessung.
Und den Todeskandidaten noch mal -ganz human- eine Narkose zu
spendieren, um ihnen anschliessend auf Knopfdruck eine Überdosis
Schmerzmittel verabreichen zu können... kann sich so ein armes Land
vielleicht einfach nur nicht leisten?
Und Gaskammern kann man da ja auch nicht bauen, jedenfalls kriegt man
sie nicht dicht. Denn der ganze dort verfügbare Stahl und die
Restbestände an Dichtungsgummi wurden ja bereits kreuz und quer im
ganzen Land für GasROHRE verbaut. Und fertig geworden ist davon auch
nur eins, dieses ganz dicke...
Schlechte Planung halt.
Nimmt man halt Steine... statt einem Strick, wie sich das gehört.
(Immerhin ist das Geld *dafür* wenigstens im Irak schon wieder
vorhanden. Es geht vorwärts dort mit der Demokratur!)
> Am besten nix zeigen wie in Srebrenica, oder Ruanda, oder Grosny,
> oder Darfur...
Ach, da wird man in 400 Jahren auch nur noch feiern, singen, lachen
und tanzen.
So wie heute in Virginia, wo sich die Weltökonomieelite trifft, um
sich gegenseitig ihres ewigen, unantastbaren Reichtums zu gratulieren
und sich davon zu überzeugen, das die Indianer sich auch noch schön
brav in ihren Käfigen befinden. Ist doch schön wenn die
Oberkonquistadorin aus dem alten Europa mal gelegentlich in ihrer
neuen Welt vorbeischaut um sich davon zu überzeugen, dass die Neger
dort auch immer genügend Wasser und Brot bekommen, so dass sie nicht
anfangen zu gammeln und zum Himmel zu stinken...
Idyllisch, so ein Gipfeltreffen der ReichUndSchönen im Grünen - auf
dem Boden einer einst von Ureinwohnern als "heiliger Ort"
missbrauchten Tabakplantage.
(Erst unlängst hat man dort in der Nähe übrigens eins der ältesten
humanoiden Skelette gefunden, die je auf diesem Planeten entdeckt
wurden. Auf MSNBC und in Yale wird noch heute eifrig drüber
diskutiert, ob es von einem der ersten Sklavenhal^H^H^H^H^H^H^H^H
...US-Gründerväter stammt oder doch eher von Jimmy Hoffa.)
Lachen, tanzen, singen - und sich immer feste auf die eigene Schulter
kloppen.
Das kriegen diese Islamisalamis schon auch noch hin, muss man sie
halt nur mal richtig zur römisch geprägten Frömmigkeit erziehen. Und
zu braver Gartenarbeit.
Man muss halt Geduld haben. Gerechtigkeit ist eine Pflanze, die
gaaaanz furchtbar lange zum wachsen braucht. Das kann tausend Jahre
dauern, während denen man auf gar keinen Fall *bleifrei* giessen
darf.
Und wenn man dieses zarte Pflänzchen nicht regelmässig etwas stutzt,
ideologisch korrekt zu einem schnurliniengeraden Geschichtsumwuchs
überredet und hin und wieder ordentlich mit dem Dreizack in die
Scheisse rumstochert, dann wirds nie was mit dem hübschen Blumenbeet.
Wir kennen das doch in Europa. Wo wären wir denn heute ohne all
unsere blutigen politisch-ideologisch völlig unverbrämten
Konsolidierungsgespräche, die dazu beigetragen haben dass heute das
Gold, das Gas und die göttliche Gerechtigkeit genau dort sind, wo sie
hingehören?
Und diese vier G sind noch lange nicht das einzige, worauf uns allein
das Recht gebührt, wir haben davon sogar ACHT!
Und gute Nerven haben wir offensichtlich auch - und eine endlose
Geduld.
Verbunden durch endlos lange Leitungen.
Naja, bis wir an Weltkriegen auch so eine schneidige Acht hinkriegen,
wirds noch dauern. Wir arbeiten immerhin daran.
Wir ham' ja sonst nix zu tun.
Auf unsere transatlantischen Spezis können wir uns da jedenfalls
blind verlassen. Mit denen im Team kriegen wir das schon noch hin,
bevor Berlin in der Ostsee versinkt. Die scheinen sich da nicht
grossartig unter Termindruck zu sehen, die machen das schon. Gute
Planung ist alles.
> Grundsätzlich sollte man sich auf die Opfer des blutrünstigen grossen
> Satans den USA konzentrieren, immerhin sind sie an *allem* Übel der
> Welt schuld.
Jaja, schon recht.
Dabei weiss doch jeder, dass eine Menschheit ohne Käse aus der
Sprühdose, ohne zwölf Meter lange Stadtautos mit fünf Klimaanlagen,
ohne den kulinarischen Hochgenuss eines säureversetzten Melassesirups
zum Rindfleischbrei, ohne die kalifornische Massenbildungsinitiative,
ohne atomgetriebene Atombomben-U-Boote (und -Satelliten), ohne
Cowboykultur und Hillbillymusik überhaupt nicht überlebensfähig wäre.
Was wäre denn schon eine Welt ohne den Südwestzipfel von Kuba, den
längsten Stacheldrahtzaun der Welt, ohne oberste Gerichte, die
nötigenfalls Präsidentschaftswahlen so entscheiden wie die Wähler
eigentlich hätten wählen wollen sollen, ohne eine Regierung die allen
Ernstes ihren Bürgern fürs Jahr 2025 einen gesicherten Arbeitsplatz
AUF DEM MOND verspricht, während ein gutes Viertel davon immer noch
funktionale Analphabeten sind...
...ungefähr so langweilig wäre das hier unten wie ein Ameisenhaufen,
den man vergessen hat anzuzünden.
Wir sollten der himmlischen Kraft USA endlich mal gebührend DANKEN
für alles was sie die letzten Jahre für uns getan haben.
(Nazi-Politik ist wieder salonfähig und wir Deutsche sind nach einem
halben Jahrhundert wieder raus aus der "BrownBuhmann"-Nummer.)
YII-HA!
> Mit diesem Gedanke lässt sich besser einschlafen und die Welt des
> deutschen Gutmenschen ist mal wieder in Ordnung.
Schön dass es bei uns immer noch solch aufklärerischen Kompetentisten
wie dich gibt, die uns tagtäglich in aufopferungsvoller
Selbstdarstellung daran erinnern, dass es *auch bei uns* eine etwas
ungünstige Relation bei der Verteilung von Mitteln für Schulen und
Fussballstadien hat. Merci.