Klimawandeljournalismus hat es geschafft. Da zu heiß, zu trocken, zu nass und zu kalt eindeutige Indizien sind für den Klimawandel, ist die gleichnamige Krise und Katastrophe natürlich allgegenwärtig. Die Fische sind natürlich auch betroffen und Vögel, Reptilien, Insekten, Säugetiere etc.lassen wir hier einmal aussen vor, denn die kommen morgen dran. Für den Kommentator dieser Zeilen, der sein gesamtes Arbeitsleben im Natur- und Umweltschutz verbracht hat und gewässerökologische Studien durchgeführt hat, ist diese permanente kausale Trimmung durch den "Klimawandel" nahezu unerträglich geworden. Neudeutsch ist dieser Assoziierungszwang als Verhohnepipeln zu titulieren und dem Selbstverdummungsprozeß unserer modernen Gesellschaft zuzuordnen. Aber Achtung: Nein...unseren Fischen geht es nicht pauschal gut, es gibt weiterhin viele erkannte und auch nicht verstandene Probleme und ja....wir haben durch Renaturierungen und Artenschutzmaßnahmen in den letzten Jahrzehnten sehr vieles erreicht. Und eines ist und bleibt ganz gewiss: der Mensch verändert seine Umwelt im Negativen wie im Positiven. Und wenn wir das Klima bemühen, kommt nur Geschwurbel raus, denn wenn der Mensch etwas nicht kann, dann ist das Klima. Er kann nicht einmal Wetter. Also bleibt besser beim konkreten Umwelt- und Naturschutz: die ersten Lachse sind wieder im Rhein und Laichen...weitermachen!