Historisch einmalig ist wohl seit Gründung der Bundesrepublik, dass ein Bundeskanzler allein eine solch weitreichende Entscheidung trifft, ohne den Deutschen Bundestag einzubinden, ohne eine parlamentarische Debatte und einen kritischen Diskurs mit den Abgeordneten aller Fraktionen zu führen.
Beschlossen wurde das Rüstungsprojekt ohne ein gleichzeitiges Verhandlungsangebot an Rußland...
Eine klar falsche Aussage. In rechlich vom Parlament abgesegneten Verträgen wurde mit der NATO-Mitgkuedschaft das Stationierungsproblem geklärt - was da behauptet wird, stimmt älso nicht. Warum solte der Kanzler nicht entsprechenden Wünschen zustimmen, insbesondere wenn Putins Genossen imperialistische Ambitionen haben, Paris besetzen, Ostdeutschland als ihr Eigentum betrachten, gar behaupten, zuständig zu sein für russische Teilgenomträger?
So doie Rechtslage zu verdrehhen, ist nicht Unkenntnis, sondern Demagogie oder Lüge, der Autor mag wählen.
Was das Verhandlungsangebit betrifft: Verhandelt Rußland mit der Ukraine, oder hat sie die eher heimtückisch überfallen? Zweimal klappt der völkerrechtliche Krim-Trick nicht nochmal, also morden wir?
Was soll man da verhandeln? Der Autor ist Iffizier, 74 Jahre. Ist seine Lebenserfahrung vrrlorengegangen, oder hat er diese vergessen? Gegen einen friedlichen Staat muß man sich nicht schützen, gegen einen diktatorisch-aggressiven schon: Der Diktator kann jederzeit umschalten, da ist es gut, Stoppzeichen zu setzen. Atomraketen wären in Polen etwa gleichweit von Moskau entfernt stationierbar wie die seit Jahren in Kaliningrad stationierten in Berlin.
Militärisches Gleichgewicht oder nicht, der Herr Offizier?
Verzeihung, aber da lebt jemand in einer anderen Realität, mit einer anderen Vernunft, einem wohl willkürlicheren Rechtssystem (in dem Verträge nicht gelten).
Irgendwie mit Putins Sicht vergleichbar. Sorry, dessen sicht ist krank, er vermutlich selber auch. Nur wird dervWunsch nach guter Besserung, der jedem Menschen zusteht, bei ihm nicht in Erfüllung gehen, meine Sorge und auch die der USA, des Kanzlers und vieler Nenschen, die Frueden lieben, ihn aber ebenso wie ihre Freiheit verteidigen.
Unter "Unbeantwirtete Fragen zur Kabdesverteidigung im Kriegsfall" schließt der Autor:
Es ist nicht davon auszugehen, dass diese existenziellen Fragen über die Folgen eines Krieges für Deutschland und Europa gestellt werden, geschweige denn von Militärexperten, Generälen und führenden Politikern beantwortet werden könnten. Auch von einer Bereitschaft, die Öffentlichkeit damit zu konfrontieren, ist wohl kaum auszugehen.
Was Krieg bedeutet, sehen wir in der Ukraine, in Israel und Umgebung. Jeder Staatsbürger weiß: Zerstörungen bedeuten massive Veränderungen. Und trotzdem möchte ich mich nicht vonm Raubtier fressen lassen, sondern dies hinder, das zu tun. Auch unter Verletzungsgefahr, Sorge um Leib und Leben. Nicht nur von mir, sondern auch von anderen Menschen.
Da ist mir egal, ob und wie Putin sein eigenes Volk ausrottet, weil es aus Angst gelähmt erscheint.
Die gleiche Angst habt der Autor. Putin nicht. Zumindest tut er so, wähnt sich sicher. Wovon ist das Verb abgeleitet?
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Das Verlegennvon Waffen nach Europa beruhigt mich eher: verteilte Waffen lassen sich schwerer ausschalten, verkürzen Reaktionszeiten und bieten ein Schreckensgleichgewicht. Angst treibt dann auch die russische Bevölkerung um, läßt Widerstand aufkommen. Die Nato hat nichts gegen russische Menschen, aber gegen ihre unmenschlichen Diktatoren. Erst wenn die geschwächt sind, besteht eine faire Verhandlungsmöglichkeit, die man nutzen kann. Es muß klar sein, daß man rauskommt aus dieser Konfrontation, wenn man die Folgen akzeptiert. Abzieht aus der Ukraine.
Feht der Krieg weiter, werden die Kriegsteilnehmer dezimiert. Sache der beteiligten Völker.
Letztlich schützen die USA eher Rußland - die Ukrainer werden kurz gehalten. Läßt man ihnen ganz freie Hand, wären sie weiter. Warum sollte also die Nato einen Atomkrieg beginnen? Wo sind die dichten Trupoenkonzentrationen, die man beseitigen kann?
Drohungen zum Angriff auf zivile Städte kommen ausschließlich aus Rußland un von seinen Vasallen.
Mit Angriffsfolgen werden wir genauso umgehen müssen wie die Ukraine. Viel vorzubereiten geht nicht, das sollte der Autor als Militär wissen. Und auch, wie man mit Angst umgeht: rational, nich dem Stockholm-Syndrom noch entgegenkommen.