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  • PippiLangstrumpf

mehr als 1000 Beiträge seit 13.05.2004

Re: Der Zug zur Entspannungspolitik ist im Dezember 2021 abgefahren

Kujampel schrieb am 01.09.2024 17:34:

PippiLangstrumpf schrieb am 01.09.2024 17:01:

Die russischen Forderungen sahen vor, dass Osteuropa schutzlos wird. Das war alles mögliche, aber keine Entspannungspolitik.

So kann man sich die mangelnde Verhandlungsbereitschaft der NATO natürlich auch schönreden.Wir haben jetzt den Salat in Europa, und wir werden ihn auslöffeln müssen bis zum Grund der Schüssel. Für die USA ist das nicht nur kein Problem, sondern sogar ein strategischer Gewinn, der ein unabhängiges Eurpa verhindert. Außerdem kann man hier die neuesten Waffensysteme ausprobieren. Also alles gut!

"Die NATO" kann gar nichts verhandeln bzw. es würde Einstimmigkeit erfordern. Kein Land, erst recht nicht die von den russischen Forderungen betroffenen osteuropäischen Ländern, wollte auf den Schutz der kollektiven Verteidigung verzichten.

Letztlich hat Russland genau das auch mit seinen Forderungen verstärkt. Russland hat mit seinen Forderungen offengelegt, welche Länder der Kreml als seinen "Einflussbereich" ansieht: Alle Ex-Sowjetrepubliken, ganz Osteuropa, den Kaukasus und Teile Asiens. Die Länder dieser Regionen möchten dies aber nicht.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.09.2024 18:37).

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