Sie stellten in Mariupol die letzten Kämpfer und sorgen heute für Disziplinierung der zwangsweise Rekrutierten.
Die radikalen ukrainischen Nationalisten werden von der Kiewer Regierung gehegt und gepflegt. Dass als Zugeständnis für sie in der heutigen Ukraine faschistische Massenmörder wie Roman Schuchewytsch als Nationalhelden geehrt werden, übergeht man im Westen mit Schweigen oder Verharmlosung. Das auf Zwangs-Ukrainisierung des Bildungswesens und der Medien abzielende Sprachengesetz (FAZ: "Das Russische abwürgen") wird vom Westen weitgehend akzeptiert.
Inzwischen werden selbst staatstreue Kommunalpolitiker wie der Bgm. von Dnepropetrowsk, Lysenko, oder der Bgm. von Charkow, Terehkov, mit Ordnungsstrafen belegt, weil sie mit ihren Bürgern auf Russisch kommunizierten, der Sprache, die die überwiegende Mehrheit dieser Bürger am besten versteht. Danilov will lt. strana.today dass "das Russische verschwinden muss".
Die Vorstellung von der Notwendigkeit, eine "ethnisch reine" Ukraine zu schaffen, hat die (west-)ukrainischen Nationalisten zu Instrumenten der Nazi-Vernichtungspolitik gemacht. Dies ist bis heute in der Ukraine völlig unbewältigt. Wer von den massgeblichen Politikern im Westen hat den Mut, diese gefährlichen Traditionslinien des ukrainischen Nationalismus endlich zu benennen?