"Die Mehrheit der Bewohner war vor dem Krieg ukrainischer Muttersprachler und die ukrainischen Bilder von freudig von Kiewer Truppen befreiten Einheimischen dürften der Wahrheit entsprechen (wobei kollaborierende Ukrainer zuvor aus diesen Gebieten aus Angst vor Racheakten geflohen sind)."
Kollaborierend? Über 100 000 Bewohner von Cherson, insgesamt mehrere Millionen Menschen aus der Ukraine einschließlich sehr alter und gehbehinderter Bürger nach Möglichkeit auch einschließlich ihrer Haustiere wurden nach Russland evakuiert und im Fall dieser Überquerung des Flusses ans andere Ufer teilweise sogar von ukrainischer Seite in den Rücken geschossen. Das sind ein bisschen viel "Kollaborateure," mit denen Kiew ein Hühnchen zu rupfen hat. Die Leute hatten einfach Angt, dass es ihnen so ergeht wie den Menschen in Donezk, Zivilisten, die seit 2014 jeden Tag von den Ukrainern beschossen werden.
Die Krim erklärte sich bereits 1991, noch vor der Ukraine ihrerseits von der Ukraine für unabhängig. Also die eine Unabhängigkeit gilt und die andere nicht? Und was schreibt Herr Bathon?
"So wären ukrainische Invasoren auf der Halbinsel mit der für sie komplett neuen Situation konfrontiert, vor Ort fast die gesamte Bevölkerung gegen sich zu haben. Sie müssten mit Sabotageakten und Anschlägen auf die eigenen Soldaten rechnen. Die örtliche Verwaltung würde gegen sie arbeiten, die 2014 mit fliegenden Fahnen nach Russland über ging." Komplett neue Situation?