ung forderte.
Die Polizei hatte einen jungen Mann erschossen.
Zuerst gab die Polizei an, dass eine Waffe am Ort gefunden wurde, die nicht von der Polizei genutzt wird, und dass ein Projektil daraus in einem Polizeifunkgerät gefunden worden sei.
Später zeigte sich dann, dass das Projektil wohl aus einer Polizeiwaffe stammt und der Erschossene zum Zeitpunkt der Schüsse keine Waffe hatte.
Bei der Gerichtsverhandlung zur Londoner Erschießung wurde dann aber geurteilt, dass die Erschießung rechtmäßig war.
Daher wohl die Assoziation zu Breivik, der ebenfalls auf Unbewaffnete schoss, weil er der Überzeugung war, dass er das Recht hat, Leute zu erschießen, die für seinen Geschmack irgendwie nicht richtig sind.
Das ist Satire, die den Namen verdient. Denn sie richtet sich gegen die Mächtigen im eigenen Einzugsgebiet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen_in_England_2011
Zitat:
Untersuchung der Umstände
Die für die Untersuchung von Vorwürfen gegen die Polizei zuständige Independent Police Complaints Commission (IPCC) gab an, dass eine Schusswaffe am Tatort gefunden worden sei, deren Typ nicht von Polizeibeamten verwendet werde. Sie sei zusammen mit einem Projektil, das im Funkgerät eines Polizisten stecken geblieben war, zu ballistischen Untersuchungen gesandt worden.[4] Nach ersten derartigen Tests zeigte sich jedoch, dass dieses Projektil vermutlich aus einer Schusswaffe der Polizei stammt. Die IPCC verlautbarte am 7. August, noch weitere Untersuchungen zu benötigen, um den Ablauf des Geschehens rekonstruieren zu können, und bat diesbezüglich um Geduld.[5] Die IPCC erklärte am 9. August, dass es „keine Beweise dafür gibt, dass Duggan auf die Polizei gefeuert hat“,[6] und stellte am 12. August noch einmal fest, dass in keinem offiziellen Bericht der Behörde von einem Schusswechsel geschrieben wurde, es aber möglich sei, dass ein Sprecher in den ersten Tagen versehentlich irreführende Angaben gegenüber der Presse gemacht habe.[7]
Am 8. Januar 2014 gab eine richterliche Jury bekannt, dass die Erschießung von Mark Duggan vom 4. August 2011 rechtmäßig gewesen sei. Der Entscheid fiel mit 8:2 Stimmen. Zwar sei Duggan tatsächlich unbewaffnet gewesen, doch nur, weil er sehr wahrscheinlich unmittelbar vor der Polizeikontrolle seine Waffe aus dem Taxi geworfen habe. Der polizeiliche Schütze aber habe im ehrlichen Glauben gehandelt, Duggan sei bewaffnet. Der Polizist sei somit in einer Notwehrsituation gewesen. Die richterliche Jury untersuchte die Umstände nicht im Rahmen eines Strafprozesses. Ihre Aufgabe war es, den Polizeieinsatz zu rekonstruieren und Tatsachen zu bewerten. Die Angehörigen von Mark Duggan wollen den Entscheid nicht akzeptieren und weiter für Gerechtigkeit kämpfen.