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  • borkys

mehr als 1000 Beiträge seit 09.01.2004

Hier eine Stimme die nicht gehört wird... «Sing, Vögelchen, sing!» Die Corona

aus einem Artikel der WOZ, Wochen Zeitung, Zürich, Schweiz von einer durch die Coronamassnahmen geschädigten Sängerin. Die Frau beschreibt doch und erzählt wie es ihr geht und das stellvertretend für Millionen andere in der Schweiz, in Europa.... die (nicht nur wegen der Coronamassnahmen sondern wegen der asozialen Politik allgemein) durch die neoliberale Ideologie immer mehr unter die Räder kam...

So wie sie es beschreibt wird es vielen, viel zu vielen Menschen in Europa gehen. Laut EUROSTAT, der EU Statistikbehörde beträgt die Armutsquote in Europa mehr als 20% der Haushalte... die Zahlen der neoliberal Versehrten steigen seit Jahren ohne Unterbrechnung, auch in der als reoch geltenden Schweiz...

Nicht jeder kann gut schreiben, manche können besser reden, manche besser zuhören, manche können nur zuschlagen widerum anderen dirigieren mit Geld und bezahlen die Handlanger die man braucht

Hier also ihr Bericht...

«Sing, Vögelchen, sing!»

Die Corona der Schöpfung – oder nur ausgepresste Zitronen im Dienst der Gesellschaft? Wutrede einer Sängerin zu Musik und Macht in der Pandemie.

https://www.woz.ch/-b1d7

Bravo, bravo, bravo – gerne ergötzen sich distinguierte Familien, herausragende Politiker, intelligente CEOs und eingefleischte Musikliebhaber am hohen C sowie Décolleté der Diva und applaudieren dem brillanten Orchester. Musik, wahrlich die Krone der Schöpfung. Musiker oder Sängerin zu sein – ein echter Traumberuf! Seien Sie ehrlich: Auch Sie möchten insgeheim Tenor oder Primadonna sein.

Dass es dazu mehr braucht, als fünf Minuten pro Tag zu üben, wissen die wenigsten. Die Realität einer Berufung als MusikerIn und die romantischen Vorstellungen der meisten Menschen über unser Leben klaffen grob auseinander. Wir sind hart arbeitende Menschen und Manager im Dienste der Gesellschaft – als Musiker, Musiklehrerin und Konzertveranstalter verantwortlich für die seelische Gesundheit unserer Mitmenschen. Die Liebe zur Musik und die Intuition, dass es keine wertvollere Alternative im Leben gibt, als seine Kräfte unentwegt in die Kunst zu investieren, hat uns dazu gebracht, kompromiss- und pensionskassenlos diesen für uns einzigen Weg einzuschlagen. Wie kommt es, dass man unsere Spezies zwar von Ferne verehrt, insgeheim beneidet und regelmässig verkonsumiert, aber trotzdem....

....

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.01.2021 08:30).

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