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Avatar von kreien2
  • kreien2

519 Beiträge seit 29.03.2020

Es geht auch ohne Ausbildung …

… oder mit Schnellausbildung an die Front, da sollte sich niemand Illusionen machen. Kein schönes Thema und immer der Worst-Case. Der Verteidigungsfall ist kein Wunschkonzert, sondern der gewaltsame Untergang, und das Ende aller Tage.

Der Ablauf ist immer so: Es gibt eine Generalmobilmachung, die alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren trifft. Gleichzeitig kannst du deine Grundrechte vergessen, und es gibt ein Ausreiseverbot. Und selbstverständlich ist trotz ausgesetzter Wehrpflicht das Wehrpflichtgesetz weiterhin gültig und sieht eine Einberufung zum Kriegsdienst vor, siehe § 3 WPflG: "(5) Im Spannungs- oder Verteidigungsfall endet die Wehrpflicht mit Ablauf des Jahres, in dem der Wehrpflichtige das 60. Lebensjahr vollendet."

Reality-Check: Entweder geht es im Rahmen einer lächerlichen Rekruten-Kurzausbildung, die den Namen nicht verdient, in den Einsatz oder aber mit professionell ausgebildeten Bürgern in Uniform, die viele Jahre Zeit hatten, sich das nötige Wissen anzueignen.

Wer hat die besseren Überlebenschancen?

Als jemand der damals noch Wehrdienst geleistet hat, kann ich sagen, dass es durchaus hilfreich ist, um die Wirkung von Kriegswaffen zu wissen – die Sinnlosigkeit eines Atomkrieges mithilfe von ABC-Schutz vorgeführt zu bekommen und die Durchschlagswirkung von Waffen sowie das Aussehen von Minen und Blindgängern zu kennen – und sei es nur zur Einordnung irgendwelcher Konflikte im Ausland oder auf Dienstreisen in "Nicht-Urlaubsländer" (inkl. USA).

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.05.2024 20:31).

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