Mountain View schrieb am 14.05.2024 10:36:
Guckstu schrieb am 13.05.2024 19:58:
Interessanter ist, was NICHT drinsteht.
Z.B. nichts von schlangestehenden Lizenznehmern.
Auch nichts von bestehenden Produktionslinien.Die Lizenzen liegen auch nicht bei den Chinesen. Die Entwicklung dieser Bausteine geschah vor mehreren Jahren am MIT.
Die Lizenzen für die Produktionstechnik nicht.
Und es geht auch um die Erfahrungen der Ingenieure, die die Prototypen aufgebaut haben.
Doch, die müssten Schlange stehen. Kooperationsvereinbarungen abschließen. Investitionspläne machen.
Heise hatte berichtet.
Da steht jetzt nichts von einem "McChip".
Der TP-Artikel sagt ja, dass Lithium-Tantalat billigere Produktion erlauben würde, das sonst übliche Lithium-Niobat nicht.
Die Überschrift des Artikels ist manipulativ, denn sie erweckt den Eindruck, als seien es die Chinesen gewesen.
In der Hinsicht vielleicht sogar nicht, da steht was vom Shanghai Institute und einem Forscher von der ETH. Wenn es nur dieser eine Forscher war und die Rechte für das Verfahren bei den Chinesen liegen, wäre das sogar nur eine kleine Ungenauigkeit, keine Manipulation.
Die eigentliche Manipulation liegt im "Rückschlag für US-Sanktionen".
Das ist völlig falsch. So, wie die Technik beschrieben ist, handelt es sich um zwar schnelle und günstige, aber eben nicht besonders miniaturisierte Chips, und das ist eine neue Nische, kein Ersatz für sanktionierte Produkte.