Die Gefahr eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs mit Ansage, der so aussehen sollte, als wäre er durch reine Döspaddeligkeit und grenzenloser Gier entstanden, sollte Deutschland davor bewahren, in die unvermeidbare Auseinandersetzung der Systeme gezogen zu werden. Man, in diesem Falle Frau, wollte nicht für den WerteWesten in den Krieg ziehen und setzte sich mit der Gasabhängigkeit einen gezielten Knieschuss (Verkauf der Lagerstätten im letzten Moment, vertraglich zugesichertes Erpressungspotenzial durch Nichtverpflichtung zur Auffüllung derselben dienen mir als weiteren Hinweis).
Hätten wir Gestalter wie Gerhard Schröder ab 2005 gehabt, wäre der Ukraine Konflikt nie und nimmer so abgelaufen.
Gegenüber Amerika und Russland hätte man wesentlich robuster auftreten können. Nicht erst 2022, schon wesentlich früher. Dazu hätte eine sehr aktive Europapolitik gehört und eine sehr aktive Rolle bei der Gestaltung der multipolaren Welt und ihrer Institutionen. Europa als Wettbewerber mit China und Ausgleichsgewicht zu China hätte dem eurasischen Doppelkontinent sehr gut getan.
Unsere Geschichte verpflichtet uns zum energischen Eintreten für gewaltfreie Konfliktbereinigung. Hätten wir die knapp 20 Jahre seit 2005 wirklich genutzt, bräuchten wir heute keine kreigstüchtige Bundeswehr, denn ein kriegstüchtiges Europa hätte eine Bundeswehr überflüssig gemacht, einer neutralen Ukraine echte Garantie geben können und Russland Einhalt geboten, als es seine Streitkräfte 2021 zusammenzog und imperialistische Ambitionen in Aufsätzen erkennen ließ.
Die Sanktionen dienen wie die Gasabhängigkeit zur Schwächung Deutschlands, nur eben jetzt aus einer anderen Richtung. Wir, die Europäer, werden von unseren Volksvertretener nicht zu unseren Gunsten vertreten.