Guckstu schrieb am 16.05.2024 09:30:
Mountain View schrieb am 16.05.2024 08:20:
Viel interessanter als dies Gehampel um Selbstverständlichkeiten fände ich, die Ursachen für diese Unfähigkeit Chinas, Technologiesprünge hervorzubringen, herauszufinden.
CATL bringt neue Zellchemien zur Marktreife.
Und ja, dafür haben sie Technologiesprünge benötigt.
Welche genau? Was an den Dingern ist echte Innovation? Akkus mit Wechselspannung?
Deine Arbeithypothese ist einfach falsch. Selbst ein System, das Kreativität behindert, verhindert sie nicht völlig; es gibt immer irgendwen, der stur genug auf seiner Kreativität beharrt, und es braucht nur sehr wenig Kreative.
Richtig, und in China malt der dann Blumen auf ein Reiskorn. Im Westen bekommt er ein Labor.
Seh ich doch in Deutschland, da wird die Kreativität halt in der Berufspraxis getötet statt in der Schule.
Unis sind teilweise eine Ausnahme. Aber da funktioniert der Wissenstransfer in die Industrie mehr schlecht als recht; die Industrie braucht das ja nicht, solange sie Gewinne macht, die ist an Kreativität erst dann interessiert, wenn das normale, unkreative Wirtschaften mit bereits angeschafften Maschinen und etablierten Abläufen keine Gewinne mehr macht. Erst wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen, wird Kreativität wieder gefragt, nur ist es dann meistens zu spät.
Und warum sollte die Industrie es anders machen? Sie ist im großen und ganzen ja durchaus erfolgreich damit, Deutschland exportiert im Jahresdurchschnitt immer noch mehr, als es importiert, die deutschen KMUs gehen in der Regel nicht pleite; Pleiten sind ja so selten, dass es jedes Mal einen großen Artikel in allen für die Region relevanten Medien gibt.
Welchen Bezug hat das zu China? Keinen? Na, dann lass so was doch in Zukunft einfach weg.